Bitburg. (red) Ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung sollte sie sein: die Einweihung der kürzlich renovierten Sanitärräume in der St.-Martin-Schule Bitburg. Und das in mehrfacher Hinsicht: In erster Linie beim Kostenträger, vertreten durch den Landrat Roger Graef, sowie der Schulaufsicht, für die der leitende Regierungsschuldirektor Hubert Weis erschienen war. Immerhin ging es um Erneuerungen und Umbauten in Höhe von rund 130 000 Euro, die eine behindertengerechte Toilette, einen getrennten Toilettenbereich für Jungen und Mädchen mit gemeinsam nutzbarem Pflegeraum sowie weitreichende Umbauten im Dusch-, Bade- und Toilettenbereich des Schwimmbads betrafen. Dank galt aber auch den vielen weiteren Gästen wie der benachbarten integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe oder den Vertretern der Gruppen und Vereine, die das Schwimmbad nach Schulbetrieb nutzen. Ebenso waren Vertreter der Schülerschaft, des örtlichen Personalrats und der beiden Elternbeiräte von Kindergarten und Schule anwesend. Graef betonte , wie wichtig der Einsatz - auch der Kostenträger - im Bereich der Arbeit mit Behinderten Menschen ist. Den Aspekt des Lernens und Lebens stellte der leitende Regierungsschuldirektor Hubert Weis in den Mittelpunkt. Das Erlernen eines selbständigen Toilettengangs oder das Nutzen von Hilfsmitteln, um sich alleine duschen zu können, bietet den Schülern die Möglichkeit zur Selbstständigkeit und Mitverantwortung. Schulleiterin Regina Mannitz betonte das Recht der Schüler auf eine angenehme Lernumgebung, auch im Hinblick auf die Gestaltung und den Aspekt des Wohlfühlens. Im Anschluss präsentierte sie bei einem Rundgang durchs Haus die Ergebnisse des Bauprojekts. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Trommel-AG. Für das leibliche Wohl sorgte "Der schnelle Teller", ein Teil der Schülerfirma der St.-Martin-Schule.