Mit Blumen helfen

Kinder helfen Kindern: An der Aktion "Tulpen für Brot" können sich alle Schulen und Kindergärten beteiligen.

 So schön kann das Ergebnis sein: Wer bei der Aktion „Tulpen für Brot“ mitmacht, tut auch noch Gutes. Foto: Matthias Koltes

So schön kann das Ergebnis sein: Wer bei der Aktion „Tulpen für Brot“ mitmacht, tut auch noch Gutes. Foto: Matthias Koltes

´Thailen/Bitburg/Trier. (red) Jährlich beteiligen sich Schulen aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie einige aus anderen Bundesländern an der Aktion "Tulpen für Brot". Die Schüler bekommen im Herbst/Winter Tulpenzwiebeln geschenkt, pflanzen diese und verkaufen im Frühling die Blumen. Die Schulen können die Zwiebeln aber auch verkaufen. Das Geld geht an Initiativen für bedürftige Kinder - zum Beispiel an die Peruhilfe, die Welthungerhilfe und die Deutsche Kinderkrebshilfe.

Die Aktion "Tulpen für Brot" hat Matthias Koltes im saarländischen Wadrill vor 17 Jahren ins Leben gerufen. Sitz der Aktion ist mittlerweile Thailen. Mittlerweile reicht die Aktion weit über das Saarland hinaus. Fast 150 Schulen machten 2007/08 mit, davon 75 in Rheinland-Pfalz, darunter die Grundschule Lutzerath, Jünkerath, Hermeskeil, Gusterath-Pluwig, Bettingen, Morbach, St. Paulin in Trier und Ausonius in Trier. Auch das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Schweich machte mit.

Sogar Kindergärten haben sich schon an der Aktion beteiligt. Koltes möchte, dass künftig noch mehr mitmachen.

Noch sei das Mitmachen möglich. Man könne die Zwiebeln auch einfach in Töpfe pflanzen und diese ins Freie stellen.

Wer mitmachen will, wende sich an Matthias Koltes, Weierweilerweg 9, 66709 Thailen, Telefon 06871/4108, E-Mail matthias.koltes@freenet.de. Weitere Informationen zu dieser Aktion gibt es auch im Internet unter www.tulpenfuerbrot.deHintergrund Tulpen für Brot: Schulen oder Klassen bekommen Tulpenzwiebeln geschenkt. Die Kinder pflanzen diese im eigenen Garten oder im Schulgarten und verkaufen im Frühling die Blumen oder direkt die Zwiebeln. Die Schulen/Klassen zahlen den Erlös auf ein Sonderkonto ein. Im Sommer erhält jede teilnehmende Schule eine Bilanz mit allen Kontoeingängen und der Abrechnung. Für die Schulen entsteht kein Risiko. Das Geld, das die Schule einnimmt, überweist sie. Eventuell entstandene Kosten kann die Schule abziehen. Jedes Kind kann eine Tulpe zur Erinnerung an die Aktion im Garten stehen lassen.

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