Dasburg soll noch schöner werden. Dieses Motto haben sich die Gemeindeväter der Islek-Gemeinde auf ihre Fahnen geschrieben. Mit der Umgestaltung des Dorfplatzes erfüllen sie diesen Wunsch nun mit Leben. Seit Anfang Juli rollen Bagger und Baufahrzeuge durch den Ort. Dabei wird zur Zeit der komplette Ortsmittelpunkt umgestaltet, die ersten elf Parkplätze sind bereits gepflastert. Entlang des Hauses Trost, dem ältesten Profanbau der Westeifel (der TV berichtete) bis zur Spitzkehre Richtung Daleiden entsteht derweil ein großer Platz für Feste und Freizeit. Vorgesehen ist zudem die Begrünung der Anlage und das Aufstellen von Ruhebänken. Mit Genugtuung hat Dasburgs künftiger Ortsbürgermeister Christian Nosbüsch auch zur Kenntnis genommen, dass der Tippelsbach am Rande des Platzes wieder zu Tage treten wird. Er soll auf einer kurzen Strecke in einem natürlichen Lehmbett wieder für alle sichtbar Richtung Luxemburger Grenze plätschern. Eine kleine Brücke wird den Zugang zum Platz an dieser Stelle erleichtern und zusätzlich für einen "Hingucker" sorgen. "Mit dem Fortschritt der Arbeiten bin ich sehr zufrieden", unterstrich Nosbüsch zu Beginn der Woche bei einem Ortstermin. "Ich hatte nicht gedacht, dass es so schnell geht." Das hört Bauleiter Hubert Thomas vom Prümer Ingenieur-Büro Scheuch natürlich gerne. Während zur Zeit noch neue Wasserleitungen verlegt werden, rechnet Thomas damit, dass die Arbeiten in etwa vier bis sechs Wochen abgeschlossen sind. Nicht genau geklärt ist derweil die Folgenutzung des Hauses Trost. Das aus den Jahren 1471/1472 stammende Gebäude soll von den Daleidenern Rosi und Dieter Thommes gekauft werden. Zur Zeit sind im Haus Trost, für dessen Erhalt Denkmalschützer und der Verein "Historisches Dasburg" kämpften, Antiquitäten und Altertümer untergebracht. Nach den Worten von Dieter Thommes befindet sich die Konzeption noch in der Abstimmungsphase.