Mit Sicherheit mehr Spaß

BITBURG. (dab) Rockige Weihnacht: In der Halle 300 feierten rund 1200 Partylustige den Ersten Weihnachtstag – in diesem Jahr ohne Zwischenfälle.

Irgendwas war anders als in den vergangenen Jahren. Das dürfte jedem aufgefallen sein, der am Abend des Ersten Weihnachtstags die Christmas Party in der Halle 300 besucht hat: vor dem Eingang genaue Personenkontrollen und große Strahler, die das Gelände um die Halle ausleuchteten. All diese Neuerungen hatten ihren Grund: Die Auflagen, die an den Veranstalter, die Freiwillige Feuerwehr Mötsch, gestellt worden waren, hatten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. "So durften wir in diesem Jahr zum Beispiel niemanden mehr, der unter 18 Jahre alt ist, in die Halle lassen", berichtet der Mötscher Wehrführer Manfred Burbach. Dass diese Auflage konsequent umgesetzt wurde, dafür sorgte ein Großaufgebot von Sicherheitsmitarbeitern. "In diesem Jahr waren doppelt so viele Sicherheitsleute im Einsatz wie im Vorjahr", sagt Burbach. Rund 15 Minderjährige wurden vom Veranstalter wieder nach Hause geschickt. "Die meisten Eltern hatten ihre Kinder erst gar nicht hierhin gelassen, andere hatten zum Beispiel Geschwistern schriftlich eine Erziehungsvollmacht mitgegeben", sagt Michael Döhr, stellvertretender Wehrleiter. Die Befürchtung der Mötscher, die strengen Auflagen könntem auf die Besucherzahlen drücken, stellten sich als unbegründet heraus: Rund 1200 Leute waren bei der Christmas Party dabei. "Gegen halb zwölf haben wir niemanden mehr reingelassen", erzählt Burbach. "Rund 500 Menschen mussten wir leider wieder nach Hause schicken, weil kein Platz mehr in der Halle war." In der Halle steppte derweil der Bär. Für die Live-Musik sorgte die Rockband "Undercover". Die Platten legte, wie es inzwischen Weihnachtstradition ist, das Disco-Team "Annasnas" auf. "Die Stimmung ist besser als im letzten Jahr", findet Lars (20) aus Wallenborn. Thomas (23) aus Bollendorf ist froh, dass das "junge Gemüse" nicht mehr bei der Party dabei ist. Die Probleme mit übermäßigem Alkoholkonsum gehören seit diesem Jahr auch der Vergangenheit an. Nur einen Zwischenfall habe es gegeben, berichtet Burbach: "Weil jemand an der Theke früher dran kam, hat ein Besucher dem anderen eine Bierflasche auf den Kopf gehauen." Weitere Vorfälle habe es nicht gegeben, berichtet Jürgen Mayer von der Polizei am Dienstagmorgen.

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