Mit Spaß zu guten Beziehungen

Nichts kann besser verbinden, als gemeinsam erlebter Spaß. Das erlebten Kinder deutscher und amerikanischer Soldaten vom Bundesluftwaffenstützpunkt Köln-Porz-Wahnheide und der US-Air-Base Spangdahlem beim Kinderfreundschaftstag im Eifelpark Gondorf.

Gondorf. Wenn man sich kennt, kann man Freundschaften knüpfen und damit ein Fundament für ein Miteinander über Sprach- und Nationalitätengrenzen hinaus legen. Vor dem Hintergrund dieses Gedankens haben der Betreiber des Eifelparks Gondorf, Bernd Capellen, und seine Frau Evelyn die Idee eines Kinderfreundschaftstags zur Beziehungspflege zwischen hier stationierten Amerikanern und der deutschen Bevölkerung entwickelt. Gereift sei diese Idee durch die persönliche Bekanntschaft mit dem Amtschef der höheren Kommandobehörde der Bundeswehr, Generalmajor Winfried Gräber, berichtete Evelyn Capellen. Durch ihn seien Kontakte zum Bundesluftwaffenstützpunkt Köln-Porz-Wahnheide entstanden.Von dort und aus Spangdahlem waren je 70 Kinder zwischen drei und zwölf Jahren mit Eltern und Betreuern angereist, um sich bei Spiel und Spaß näher zu kommen.Fähnchen, Masken und Bons zur Begrüßung

Das Maskottchen des Parks, Petz, begrüßte die kleinen Gäste mit Fähnchen, Masken und Verpflegungsbons, während sich die großen, darunter auch Winfried Gräber mit Ehefrau sowie der stellvertretende Kommandeur der Air-Base, Oberst Feldhausen, über ein köstliches Büfett freuten. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Groß und Klein sofort auf, den Park zu erobern, wofür eine Sonderfahrt im Eifelexpress und ein für diesen Tag vom Team des Parks zusammengestelltes Programm ideale Rahmenbedingungen boten. Deutsch- und englischsprachige Quizbögen beispielsweise hielten die Kinder dazu an, sich genau umzusehen. Denn für richtig beantwortete Fragen wie: "Wie viele Zitzen hat das Euter einer Ziege?", lockten attraktive Preise - nicht die einzige Attraktion, bei der Betreuerinnen und Betreuer die Kinder zusammenführen konnten. Gelegenheit dazu boten auch die Greifvogelschau, das Zirkusprogramm von Clown Olli und die Bärenfütterung. Davon waren Simon und Thomas aus Köln, beide fünf Jahre alt, absolut begeistert, aber auch Leonard, der schon 14 Jahre hier ist und als Lehrer an der Bitburg Middle School unterrichtet. Als Betreuer der amerikanischen Gruppe, deren Präferenzen er eindeutig mit "Eifel-Coaster" (Allwetter-Rodelbahn) und "Slides" (Rutschen) angab, lobte er die Idee des Freundschaftstages: "Das ist ein ganz toller Beitrag zur Integration." Die Kinder träfen sich an jeder Station im Park wieder und kommunizierten über den Spaß. "So können sie ganz ungezwungen den Anfang für Freundschaften legen".

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