Mit Steinen Mehl gemahlen

ERNZEN/WOLSFELD. (red) Was wäre, wenn es keinen Strom gäbe? Unter Anleitung kaufmännischer Auszubildender der RWE Rhein-Ruhr am Standort Trier wagten Schüler der 3. und 4. Klasse der Grundschule Wolsfeld das Experiment: "Ein Tag ohne Strom."

Die Naturerkundungsstation Teufelsschlucht mit dem Besucherzentrum in Ernzen bot als idealer Austragungsort des Experiments "Ein Tag ohne Strom" an, an dem Wolsfelder Grundschüler und Auszubildende der RWE Rhein-Ruhr teilnahmen. Die 36 Grundschüler lernten in fünf verschiedenen Workshops, wie mühsam es ist, wenn man im Alltag ohne Strom auskommen muss. So wurde mit Schlageisen und Feuersteinen Feuer entfacht und mit Steinen Mehl gemahlen. Außerdem erlebten die Kinder am Beispiel einer "Zitronen-Batterie", dass elektrische Energie nicht nur aus der Steckdose kommt. Teamgeist galt es darüber hinaus auch bei einem Orientierungslauf im Dunkeln durch den Wald zu beweisen. Nach den Workshops wurden auf dem mühsam entfachten Feuer das selbst gemachte Stockbrot und die Würstchen zubereitet. Anschließend stellten die Kinder in einem Quiz ihr gelerntes Wissen unter Beweis. Projekt fest im Veranstaltungskalender

Es war ein Projekt mit Nutzen für beide Seiten: Für die Schüler brachte es grundlegende Erfahrungen. Für die RWE-Azubis war es ein Projekt, das in dem konzernweiten Wettbewerb "Dream-Team" an den Start gehen wird. Dieser Wettbewerb hat mittlerweile Tradition im RWE-Konzern. Am Ende der Erlebnistags waren sich die Teilnehmer einig, selten einen so schönen und abwechslungsreichen Schultag erlebt zu haben. Aufgrund der positiven Resonanz will das Team der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht versuchen, dieses Projekt in das angebotene Programm aufzunehmen.

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