Mit dem Pendel-Bus zum neuen Auto

BITBURG. Die flächenmäßig noch größere Ausgabe des Automobil-Zelts auf dem Beda-Platz hat sich bewährt. Aber auch die nicht im Zelt vertretenen Auto-Häuser waren zufrieden mit dem Verlauf der Ausstellung.

Die Idee mit dem Zelt für die auf dem Beda-Platz stehenden Autos ist zwar noch sehr jung. Aber ohne diese Überdachung kann sich wohl keiner der Macher des Automobil-Ausstellung mehr den Beda-Markt vorstellen. Edgar Bujara vom Autohaus Schaal kann sich sogar vorstellen, das Zelt um weitere 1000 Quadratmeter zu vergrößern. Marke "Autostadt" soll noch bewusster werden

Bujara ist mit dem Marktgeschehen nicht nur für seinen Betrieb sehr zufrieden. "Wir sind alle guter Dinge", berichtet er nach Gesprächen mit seinen Kollegen. Es glaubt, dass im Zelt mehr los gewesen ist als im Vorjahr. Dies habe aber nur zum Teil am guten Wetter gelegen. Alle Aussteller hätten sich bei ihren Präsentationen ins Zeug gelegt. Das sei auch den Besuchern aufgefallen. So wie viele seiner Kollegen geht er davon aus, dass man die Früchte des Beda-Markts erst in den kommenden Wochen und Monaten ernten werde. "Es werden alle Autohändler vom Beda-Markt profitieren. Egal ob sie im Zelt vertreten sind oder nicht", glaubt Bujara. Für die Zukunft gab Bujara die Losung aus, Bitburg als Autostadt noch tiefer im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Schließlich gebe es im Umkreis von 250 Kilometern keine größere Auto-Schau, und derzeit gibt es knapp 60 Autohändler in Bitburg. Am Wochenende ging es zwar in erster Linie um die Kontaktpflege, es wurden aber auch Autos verkauft. Dies berichtete beispielsweise Christian Merten vom Autohaus Tix. Zu ihm sei ein Kunde gekommen, der ein Auto direkt vom Stand weg kaufen wollte. Merten berichtete davon, dass besonders der am Toyota-Stand ausgestellte Familien-Van auf großes Interesse gestoßen sei. Insgesamt sei die Resonanz aber auch bei anderen Modellen erfreulich hoch gewesen. Aber auch die am Nachbarstand des Autohauses Werkmeister ausgestellte Corvette - alles andere als eine Familienkutsche - fand scheinbar während der Ausstellung einen neuen Besitzer. Denn schon am Sonntagmittag prangte an der Windschutzscheibe des Sport-Bolliden das Schild "Verkauft". In den besonders im Gewerbegebiet Merlick reichlich vertretenen Autohäusern machte sich eine geänderte Linienführung des Park & Ride-Busses vom Flugplatz ins Stadtzentrum positiv bemerkbar. Nach dem Besuch auf dem Beda-Platz machten sich viele Interessierte mit dem Pendel-Bus auf, um das Traum-Auto anzusehen oder gar zu erwerben. Der Hauptpreis der Verlosung des Bitburger Hauses der Jugend - 5000 Euro Rabatt beim Kauf eines Neuwagens - blieb übrigens in Bitburg. Christiane Semrau-Schuh ist die Gewinnerin.

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