Mit weinendem und lachendem Auge

Schüler, Eltern, Kollegen und Weggefährten haben den 60-jährigen Pädagogen Willi Fuxen am Freitag feierlich in die Freistellungsphase der Altersteilzeit entlassen.

 Grundschüler der ersten Klasse verabschieden mit Liedern und Gedichten Schulleiter Willi Fuxen. TV-Foto: Jens Klein

Grundschüler der ersten Klasse verabschieden mit Liedern und Gedichten Schulleiter Willi Fuxen. TV-Foto: Jens Klein

Dudeldorf. (jk) Elternvertreter Rainer Comes fasste Fuxens Verdienste um die Grundschule Dudeldorf in einem Satz prägnant zusammen: "Wer so lange bleiben darf, hat einen guten Job gemacht!" Im Falle des verabschiedeten Grundschulleiters waren das fast 26 Jahre "unermüdlichen Einsatzes".Willi Fuxen hatte seine Laufbahn vor beinahe 39 Jahren als alleiniger Lehrer und zugleich Leiter der einklassigen Grundschule in Gindorf begonnen, wie die Regierungsschuldirektorin Margret Meier in ihrer Rede erklärte. Nach der Auflösung der Gindorfer Schule verbrachte der Lehrer in Oberkail seine einzigen drei Jahre ohne Leitungsaufgaben. 1974 beförderte man ihn zum Hauptlehrer und setzte Fuxen als Leiter der Grundschule Spangdahlem ein. Nach einer zweijährigen Zwischenstation in Zemmer-Rodt gelangte der damals 35-jährige Pädagoge als Grundschulleiter nach Dudeldorf, wo er von 1982 bis heute tätig war."Der junge Lehrer zeichnet sich aus durch Aufgeschlossenheit, Fleiß und Gewissenhaftigkeit", zitierte Margret Meier aus einer seiner ersten Beurteilungen. Sie betonte ausdrücklich, dass diese Einschätzung nicht als Höhepunkt in Fuxens Karriere, sondern als charakterisierendes Merkmal seines gesamten Berufswegs betrachtet werden müsse. Jürgen Backes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, lobte außerdem die "konstruktive und stets vertrauensvolle" Zusammenarbeit. Ähnlich äußerte sich auch Reinhard Becker vom Personalrat, der in Willi Fuxen einen "pragmatischen Schulleiter mit menschlicher Seite" sah. Elternvertreter Comes spekulierte unterdessen über ein Wiedersehen in Dudeldorf. Schließlich werde im Sommer die Stelle des Hausmeisters frei, scherzte er.

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