Das Osterkonzert ist für den Musikverein Idesheim jedes Jahr der Start in die Saison, dem etwa 25 Auftritte folgen. Dabei präsentieren die Musiker auch vier bis fünf neu einstudierte Stücke. Mit dem Marsch "Police Academy" und südamerikanischen Rhythmen eröffneten die Idesheimer Musiker ihr Konzert. Es folgte das allseits beliebte Potpourri "Souvenirs, Souvenirs" mit vielen Evergreens aus den 60er Jahren. Weiter führte die musikalische Reise nach Venedig: "Mars der Medici" erinnerte an die einflussreiche Kaufmannsfamilie aus Venedig, aus der drei Päpste und eine spanische Königin stammten. Es folgten der Tophit von 1967 "Something Stupid" sowie "The Best of ABBA". In der Konzertpause standen Ehrungen an. Diese sollte ursprünglich ein Vorstandsmitglied des Kreismusikverbands Bitburg-Prüm übernehmen, doch niemand erschien. Auch wurden dem Musikverein Ehren-Nadeln zugeschickt. In der Not ehrte der Musikverein seine Mitglieder ohne die Anstecknadeln. Für fünf Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Patrick Böttel, Julia Böttel, Sandra Ittenbach, Daniel Kreinz, Andreas Mohnen, Cynthia Thomas und Ann-Cathrin Weimann, für 30 Jahre Matthias Birkel und Ewald Burbach. Premiere feierten sechs Jungmusiker, die offiziell ihren ersten Auftritt mit dem Orchester hatten. Sie hatten kürzlich ihre D-1-Prüfung abgelegt. Besonders engagiert sich der Verein auch in der Jugendarbeit. Das Durchschnittsalter im Musikverein beträgt 26 Jahre. Derzeit sind noch drei Musikschüler in der Ausbildung, die während des Osterkonzerts ihr Publikum als Solisten überzeugten.Blasmusiker wagen sich an Disko-Hits

Mit modernen und fetzigen Stücken setzten die Musiker nach den Ehrungen ihr Konzert-Programm fort: Mit "Celebration Countdown" und "Crying at the Discotheque" wagten sie sich an für Blasmusiker ungewöhnliche Arrangements, wofür ihnen die Zuhörer mit ausgiebigen Applaus dankten. Den Abschluss des Konzertes machte "Java", ein beschwingtes Musikstück aus der "Karl Dall Show". Als Zugabe boten die Musiker ihrem Publikum die "Queens Park Melody".