Endlich einmal keine schlechte Nachricht aus dem Industriegebiet Weinsheim. Nachdem es bei den Fertighausherstellern von Streif in den vergangenen Jahren immer wieder – und zwar ziemlich heftig – im Gebälk knirschte, hat sich das Management nun gleich mehrfach Gelegenheit verschafft, mit positiven Botschaften an die Öffentlichkeit zu treten. Denn mit seiner neuen Initiative peilt Streif nach der Übernahme von Schwabenhaus offensiv das Etablieren einer Marke an, die in den vergangenen Jahren zu verblassen drohte. Die – im positiven Sinne – schräge Idee vom Kunstgebäude setzt derweil nicht nur einen bunten Tupfer. Sie wird auch bei den Mitbewerbern für Furore sorgen. Ob Jörg-Achim Vette und Kollegen mit diesem Projekt letztlich zählbaren Erfolg haben werden, bleibt zwar abzuwarten. Mit dem Versuch, eine Nische auszufüllen, zeigt das Management allerdings, dass es in ökonomisch schwierigem Fahrwasser nicht bereit ist, die Segel widerstandslos zu streichen. Das macht Mut. m.reuter@volksfreund.de