Mutig sein Bestes geben

Nur wenige tapfere Radfahrer auf den gesperrten Straßen beim Lustigen Prümtal - der Dauerregen schreckte viele ab. Auf dem Parkplatz in Waxweiler dagegen tummelten sich viele gutgelaunte Menschen.

Gerolstein/Prüm. (red) "Special Olympics Rheinland-Pfalz" trug zum ersten Mal in diesem Rahmen ein Radrennen über vier Kilometer aus. Zwanzig Radfahrer aus den Lebenshilfe Wohnheimen Prüm und den Westeifel Werken Gerolstein nahmen daran teil.

Der Radweg von Waxweiler nach Kinzenburg war eigens für die Special Olympics Athleten gesperrt worden. Pünktlich um 14 Uhr hieß es "An den Start!" Die Spannung war allseits greifbar. Alle drei Minuten startete ein Fahrer. Die Trainerinnen der Leichtathleten des Ski-Clubs Prüm, Gaby Bretz und Monika Geister, hatten dabei zusammen mit ihren Ehemännern am Start und im Ziel alles im Griff - und die Zeit haargenau auf der Uhr!

Getreu dem Eid von Special Olympics "Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!" holten alle ihre letzten Reserven heraus. Ob Gold, Silber, Bronze oder Kupfer - die Freude über die von Verbandsbürgermeister Patrick Schnieder verliehenen Medaillen stand bei der Siegerehrung in Merlscheid jedem ins Gesicht geschrieben. Gaby Bretz fasste den Tag zusammen: "Trotz des Regens war die Stimmung sehr gut! Wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei."

Der Vorsitzende des Fachverbandes Special Olympics Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Thommes, konnte ein durchweg positives Fazit ziehen: die großzügige finanzielle Unterstützung von TechniSat, die Rückendeckung der Verbandsgemeinden Prüm und Arzfeld, die "Manpower" der Freiwilligen Feuerwehr Wawern, der Radfreunde Scheidchen und der Leichtathleten des Skiclub Prüm, die gute Stimmung unter den Sportlern - alles lief rund beim ersten "Special Olympics"- Radrennen.

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