Näher an der Natur

JÜNKERATH. (fpl) Landes-Umweltministerin Margit Conrad hat für den Bau des naturnahen Spielplatzes in Jünkerath eine Förderung von 34 000 Euro bewilligt.

Der "erlebnisnahe Kinderspielplatz" am Jünkerather Haus der Jugend kann gebaut werden. Wie die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt aus Kirchweiler mitteilt, hat die Mainzer Umweltministerin Margit Conrad eine Fördersumme von 34 080 Euro bewilligt. Der Spielplatz soll insgesamt rund 97 000 Euro kosten. Ein Großteil dieser Summe wird durch die Eigenleistung von Kindern, Jugendlichen und Anwohnern in Höhe von etwa 45 000 Euro abgedeckt. Das Vorhaben auf der gemeindeeigenen Fläche ist schon seit mehreren Jahren in Planung. Der Baum- und Strauchbestand muss bei der Umgestaltung geschont werden und die Erhaltung und Pflege des Spielplatzes für fünf Jahre sichergestellt sein. Das Ministerium für Umwelt und Forsten hat im Jahr 1995 das Modellvorhaben "Kinderfreundliche Umwelt" in Angriff genommen. Dabei geht es um die Einrichtung dieser Bereiche als Teil einer zukunftsorientierten Umwelt- und Kommunalpolitik nach dem Leitbild der Agenda 21. Die Spiel- und Erlebnisräume sollen Kindern und Jugendlichen ein stärkeres Umweltbewusstsein ermöglichen. Denn nur dadurch, sagt Astrid Schmitt, "werden sie sich später aktiv für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen". Deshalb steht auch, wie in Jünkerath, die Mitwirkung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.

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