Daun. (red) Die meisten Menschen haben den Wunsch, zu Hause in vertrauter Umgebung, in Ruhe und Würde möglichst schmerzfrei zu sterben. Doch für mehr als 80 Prozent aller Sterbenden endet das irdische Leben in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Geburt, Leben und Tod und Trauer sind Teile des Lebens. Der Tod jedoch wird häufig verdrängt. Oft stehen die Angehörigen und Freunde dieser letzten Lebensphase sprachlos und ohnmächtig gegenüber.

Zehn Frauen und ein Mann haben in einer achtteiligen Seminarreihe von September 2007 bis Ende Juni 2008 gelernt, Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten. Während des Seminars hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit diesen Themen ausführlich auseinander zu setzen und vieles über die Bedürfnisse von Sterbenden, Angehörigen und trauernden Menschen zu erfahren. In zashlreichen Diskussionen wurden Meinungen und eigene Erfahrungen ausgetauscht.

Neben dem theoretischen Teil der Ausbildung gehörte ein 40-stündiges Praktikum in einer pflegerischen Einrichtung dazu. Die ehrenamtlichen, qualifizierten Hospizhelfer sehen ihre Aufgabe darin, Zeit zu haben für die kranken Menschen in der letzten Phase ihres Lebens. Das bedeutet, auf die Bedürfnisse und Wünsche einzugehen, Ängste mitzutragen und pflegende Angehörige zu entlasten; da sein, um eine helfende Hand zu reichen in schwerer Zeit.

Nach einem Wortgottesdienst wurden in einer kleinen Feierstunde den Teilnehmern die Zertifikate überreicht. Marlene Wierz vom Caritasverband dankte allen Teilnehmern für ihr Interesse, den Initiatoren, der KEB, den Krankenhausvertretern aus Daun und Gerolstein sowie den Leitungen der Caritassozialstationen aus diesem Einzugsbereich für ihre tatkräftige Unterstützung.

Extra Die erfolgreichen Teilnehmer: Werner Blees, Katzwinkel, Astrid Heck, Habscheid, Eva-Maria Walter, Daun, Nicole Ehlen, Prüm, Birgit Klinkhammer, Esch, Helga Funke, Kerschenbach, Angela Ewertz, Birresborn, Adele Steffens, Alf, Elisabeth Kron, Alf, Petra Theisen, Oberelz, Brigitte Willems, Darscheid.