Neue Decke für die B 257

IRREL. Die B 257 zwischen Irrel und Echternacherbrück wird derzeit für 680 000 Euro erneuert. Weitere 150 000 Euro kostet die Sanierung der Nimsbrücke bei Niederweis.

Nach der Talbrücke an der Ortsumgehung von Irrel ist bis zur Grenzbrücke in Echternacherbrück Tempo 50 angesagt. Grund für die Geschwindigkeits-Beschränkung ist die Deckenerneuerung auf der B 257. Auf der rund vier Kilometer langen Strecke wird der Asphalt neun Zentimeter tief ausgefräst. Mit dem Fertiger wird neues Mischgut verteilt und eingebaut. Damit der Verkehr auch in der Bauphase ohne Ampelbetrieb fließen kann, nehmen sich die Arbeiter jede Fahrspur einzeln vor. Da die Fahrbahn dort dreispurig ist, bleiben immer zwei Spuren übrig, die im Gegenverkehr befahren werden können. Nur Abfahrten müssen teilweise gesperrt werden. "Mitte Oktober wird der Ausbau im Wesentlichen abgeschlossen sein", teilt Rolf Schäfer vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) in Gerolstein auf TV -Anfrage mit. Die Kosten von 680 000 Euro trägt der Bund. Das Fräsgut wird teilweise für den Radwegebau im Raum Bitburg verwendet.Falschfahrer verursachen unnötige Staus

Seit dieser Woche gibt es auf der B 257 ganz in der Nähe eine weitere Baustelle. In Höhe Niederweis/Alsdorf wird bis Ende November die Nimsbrücke instand gesetzt. Nach rund 40 Jahren bekommt die Brücke eine neue Abdichtung und einen neuen Fahrbahnbelag. Dabei werden auch Betonschäden behoben. "Das dient der Substanzerhaltung", erklärt Uwe Kraushaar vom LSV. Die 150 000 Euro Kosten bezahlt der Bund. Während der Bauphase wird die Fahrbahn auf eine Spur eingeengt. Der Verkehr wird per Ampel geregelt. Alle Fahrzeuge über 2,8 Tonnen werden über die K 94 durch den Ort Niederweis umgeleitet. Eine Regelung, an die sich nicht alle sofort halten. "Es kommt immer wieder vor, dass LKW-Fahrer trotz der Verbots- und Umleitungsschilder zur Baustelle vorfahren", berichtet Klaus Schnarrbach von der Polizei Bitburg. "Dann erkennen sie, dass sie dort nicht durchkommen, und versuchen zu drehen oder rückwärts zu fahren." Das führt zu Staus - unnötige Gefahrensituationen, die sich bei Beachtung der Beschilderung vermeiden ließen.

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