Die Zugangsvoraussetzungen im Beruf ERZIEHER haben sich geändert. Hintergrund: Die Landesregierung will die Kindertagesstätten weiterentwickeln. Die Ausbildungs-Reform in den Erzieher-Berufen und der Ausbau der Weiterbildung sollen zudem die Qualifikation verbessern. Der Start in die Ausbildung setzt nun den SEKUNDARABSCHLUSS I oder einen gleichwertigen Abschluss sowie eine berufliche VORBILDUNG voraus. An die Stelle des Vorpraktikums tritt deshalb die "höhere Berufsfachschule Sozialassistenz", die zwei Jahre dauert.BERUFSFACHSCHULE: Dort wurde das bisherige Berufsgrundbildungsjahr in die Fachschule I integriert. Leistungsfähigen Schülern wird die Möglichkeit gegeben, den Sekundarabschluss in der Berufsfachschule II zu erwerben. Der Zugang zur Fachschule II unterliegt strengeren Regelungen als bisher: Voraussetzung ist das Abschlusszeugnis der Hauptschule oder ein gleichwertiger Nachweis. Der Abschluss berechtigt zum Besuch der höheren Berufsfachschule, des Gymnasiums oder der Fachschule und ist Voraussetzung zum Besuch der Berufsoberschule.FREMDSPRACHEN in der Höheren Berufsfachschule: Durch die Entwicklung in Europa gewinnen Fremdsprachen immer mehr an Bedeutung. Diesen Anforderungen stellt sich die höhere Berufsfachschule - samt deutlichem Praxisbezug. Zugang erhalten Schüler mit Sekundarabschluss I. Schwerpunkte sind neben kaufmännischen und allgemeinbildenden Fächern die Sprachen ENGLISCH und FRANZÖSISCH sowie im Wahlpflichtbereich ITALIENISCH und SPANISCH . Die Schüler können durch Zusatz-Qualifikationen und ergänzende Prüfungen die Fachhochschulreife erwerben. Bewerbungen sind einzureichen mit Lebenslauf und Nachweis des Sekundarabschlusses I. Sind mehr Bewerber als Plätze vorhanden, erfolgt ein Aufnahmeverfahren. Detaillierte Informationen erhält man bei der BBS, Kreuzerweg 16, 54595 Prüm. Telefon: 06551/971050, E-Mail: BBS-Pruem@t-online.de.