Neuerburg. (jör) Das St.-Josef-Krankenhaus, das unter dem Dach der Marienhaus GmbH Waldbreitbach firmiert, wurde jetzt auf eine breitere Basis gestellt. Denn mit dem neuen Chefarzt kamen auch neue Abteilungen hinzu. Neben der chirurgischen und internistischen Grundversorgung gibt es jetzt auch eine Intensivstation und eine Pflegeeinrichtung für neurologische Krankheiten. So können nun etwa Wachkomapatienten in Neuerburg behandelt werden. Um diesen Service bieten zu können, wurde das Krankenhaus für rund drei Millionen Euro umgebaut. Das dies notwendig war, belegt auch die Konzeption der neu gebildeten Pflegeeinrichtung. Die Abteilung kümmert sich speziell um Patienten, deren Grunderkrankung bereits behandelt wurde, die aber trotzdem weiterhin beatmungspflichtig sind. Diese Patienten vom Beatmungsgerät zu entwöhnen und ihnen somit die ersten Schritte zur Rehabilitation zu ermöglichen, ist das vorgegebene Ziel. Das Krankenhaus, das offiziell nun Marienhaus Klinik St. Josef heißt, ist somit für die Zukunft gerüstet. Einzig die Schilder mit dem neuen Namenszug müssen noch angebracht werden, so dass der Neubeginn auch von außen sichtbar wird. Rainer Hombach wurde 1955 in Kelkheim im Taunus geboren. Sein Medizinstudium absolvierte er an der Goethe- Universität Frankfurt. Über Zell führte ihn der berufliche Weg nach Trier ins Brüderkrankenhaus. Von dort ging es weiter zu den Städtischen Kliniken Saarbrücken. Dort erwarb Hombach seinen Facharzt für Anästhesie. 1998 dann der Wechsel nach Hermeskeil, wo Hombach als leitender Oberarzt arbeitete.