Neues Leben am Fuß der Rotoren

Abseits der Aufsehen erregenden Windräder außerhalb des Ortes entwickelt sich Sefferweich im Inneren weiter. Das derzeit größte Projekt ist das neue Baugebiet "Im Kehmengarten", wo Platz für 20 neue Grundstücke geschaffen wird.

 Im Sefferweicher Neubaugebiet „Im Kehmengarten“ entstehen derzeit 20 neue Baugrundstücke. TV-Foto: Uwe Hentschel

Im Sefferweicher Neubaugebiet „Im Kehmengarten“ entstehen derzeit 20 neue Baugrundstücke. TV-Foto: Uwe Hentschel

Sefferweich. (uhe) Seit über zwei Jahren ist das Windrad mit dem abgebrochenen Rotorblatt das wohl markanteste Merkmal von Sefferweich. Auch Ortsbürgermeister Richard Zeimetz hat es im Blick, wenn er aus dem Esszimmerfenster schaut. Doch während die Windkraftanlagen lange Zeit still gestanden haben und erst jetzt wieder nach und nach in Bewegung kommen, hat sich die Gemeinde am Fuß der weißen Türme tüchtig weiter entwickelt."Wir haben 20 Baustellen, von denen drei bereits verkauft und drei weitere reserviert sind", sagt Zeimetz, der froh ist, dass nach sechs bis sieben Jahren der Planung "Im Kehmengarten" nun endlich die Bagger rollen. In den kommenden zwei Monaten soll dort die Erschließungsstraße entstehen. "Wir möchten nicht darauf warten, dass die demografische Entwicklung unsere Gemeinde abhängt", fügt er hinzu und verweist auf die zentrale Lage zwischen Bitburg, Prüm und Wittlich beziehungsweise die Airbase in Spangdahlem. Letztere sei dank der Autobahn in sieben Minuten zu erreichen.Im Ort selbst steht "momentan alles auf dem Kopf". Denn weitere Projekte sind neben dem sanierungsbedürftigen Gemeindehaus die Straßen und Kanalarbeiten im Ort, die derzeit das Ortsbild prägen. Doch Zeimetz geht davon aus, dass in zwei, drei Jahren alles soweit erledigt und im Ort dann vorerst keine größeren Maßnahmen mehr anstehen. Dann dürften auch die ersten Häuser im Kehmengarten bereits gebaut und bezogen sein. Und auch die letzten Windräder sind dann vielleicht wieder in Bewegung.

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