Malberg. Die Umgebung der Kirche in Malberg ist derzeit eine einzige Baustelle. Bis Ende September soll hier ein neuer Dorfplatz entstehen. Der Kirchenvorplatz, die Einfahrt zur Leichenhalle und das höher gelegene Ehrenmal werden hierfür umgestaltet.

Aus der Vogelperspektive betrachtet, soll der Platz seine alte Trapezform mit den zum Kircheneingang führenden Schenkeln zurückerhalten.

Alte Pflastersteine gewinnbringend verkauft

Anfang der 80er Jahre ging diese Symmetrie bei Umbauarbeiten verloren. Um demnächst Feste auf dem neu gestalteten Gelände feiern zu können, werden Wasser- sowie Stromleitungen verlegt.

Für optische Akzente und Bequemlichkeiten für Passanten sollen eine Sitzmöglichkeit um die alte Linde sowie eine Begrünung der gesamten Anlage sorgen.

Damit auch die Kirche in Zukunft in einem neuen Licht erscheint, werden Strahler installiert. Um ein stimmiges Gesamtkonzept entstehen zu lassen, beteiligen sich die anliegenden privaten Grundstücksbesitzer an den Umbauarbeiten.

Um Kosten zu sparen, wurden die alte Pflasterdecke bereits vor Baubeginn von den Männern des Gemeinderates in Eigenarbeit entfernt und die somit gewonnen Pflastersteine gewinnbringend verkauft.

Bürgermeister Friedel Hargarten ist froh, dass die restlichen Kosten, die durch den Umbau entstehen, zu 80 Prozent aus einem Sonderprogramm der Städtebau-Förderung heraus bezahlt werden können. Malberg wurde aufgrund der Probleme hinsichtlich der Infra- und Bevölkerungsstruktur in dieses Programm aufgenommen. Zusammen mit dem Malberger Schloss soll das Dorf attraktiver werden.

Die Bauarbeiten am Kirchenvorplatz werden aller Voraussicht nach bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein. Sollte sich das Wetter nicht verschlechtern, kann bereits in der nächsten Woche mit dem Verlegen des neuen Pflasters begonnen werden.