Endlich ist es soweit. Die anstrengende Vorbereitung hat ein Ende, ab sofort wird gefeiert. Zwischen Liebfrauenkirche und dem Platz am Spittel gibt es jede Menge Weihnachtsspaß. Vier Wochen lang - bis zum 23. Dezember - ist die gesamte Fußgängerzone in das vorweihnachtliche Geschehen einbezogen. Täglich von 11 bis 19 Uhr gibt es weihnachtliche Stimmung mit Musik und vielerlei Aktionen für groß und klein. Rund 30 Verkaufsstände bieten ein vielfältiges Angebot. Von weihnachtlicher Dekoration über allerlei Leckereien bis hin zu interessanten Geschenkideen reichen die Offerten. Auf zwei Showbühnen am Spittel und am Petersplatz sorgen Musikgruppen und Künstler im Advent für viel Stimmung. Der Glühwein duftet erstmals aus eigens dafür hergestellten Tassen. 3000 Stück der rot-weißen Becher hat der Gewerbeverein im Angebot, ein hübsches Andenken an den Bitburger Weihnachtsmarkt. Sehr viel attraktiver sollte der Weihnachtsmarkt mit dem Neustart in der Kreisstadt werden. Dafür haben die Gewerbetreibenden und private Anlieger in den vergangenen Wochen viel getan. So weihnachtlich wie in diesem Jahr hat sich die Kernstadt bislang nicht präsentiert.Riesiger Adventskalender am Petersplatz

Ein großes Dankeschön hielt deshalb der Vorsitzende des Gewerbevereins, Edgar Bujara, für angebracht. "Schön, dass es in Bitburg so viele Unternehmer gibt, die in ihre Stadt investieren. Mit ihrer Unterstützung tragen sie zum Erfolg des Weihnachtsmarktes bei", bekannte Bujara und zählte die lange Liste der Sponsoren auf. Er tat dies auf der Bühne am Petersplatz, die überragt wird von einem riesigen Adventskalender. Dort wird täglich um 17 Uhr ein Türchen geöffnet. Der Tagesgewinn der Weihnachtsverlosung, der sich dahinter verbirgt, wird dann an die Gewinner übergeben. "Dem Gewerbeverein und den privaten Initiatoren ist es gelungen, dass der Weihnachtsmarkt in Bitburg zu einem der größten in der Region geworden ist. Er hat sich zu einem Ereignis mit einer ganz besonderen Atmosphäre entwickelt", lobte Stadtbürgermeister Joachim Streit. Vorgestellt wurde auch das erste Bitburger Christkind. Es ist die kleine Meike Manns aus Erdorf, die herzzerreißend und gleich in drei Sprachen das Lied der "Stillen Nacht" vorsang. Zum verkaufsoffenen Sonntag kamen trotz winterlicher Straßen und weiteren Angeboten ringsum zahlreiche Besucher. "An den Wochenenden vor Weihnachten massiert sich das Angebot immer. Wir haben im Konzert gut mitgespielt", so ein Gewerbetreibender. Die kalte Witterung förderte im Modehaus Messerich den Absatz an Winterbekleidung. Und der Elektrohändler Hans-Joachim Kurth stellte fest: "Flachbildschirme sind in diesem Jahre der große Renner". Die Kunden kauften schon jetzt Weihnachtsgeschenke und wirken so dem Einkaufsstress vor den Feiertagen entgehen. Bei der Initiative des Gewerbevereins halten sich der Wunsch nach einem interessanten Angebot für die Besucher und die wirtschaftlichen Interessen der Gewerbetreibenden die Waage. Sie hoffen auf ein gutes Weihnachtsgeschäft, das sich beim verkaufsoffenen Sonntag abzeichnete. Mehr Fotos auf Seite 22