Nicht handlungsfähig

Selten schafft es ein Gremium, sich so lächerlich zu machen, wie es der Verbandsgemeinderat Neuerburg mit steter Regelmäßigkeit tut. Anstatt zielorientiert die vielen Probleme der VG anzugehen, kocht jede Fraktion ihr Süppchen, um die andere Seite möglichst dumm aussehen zu lassen.

Gründe für dieses Verhalten gibt es einige: Da gibt es eine CDU, die zu mehr als Obstruktionspolitik nicht in der Lage ist. Und da gibt es eine Mehrheit aus SPD, UBV und Liste Klein, die sich nicht grün ist und nie die Chance begriffen hat, dass sie etwas verändern kann. Die Anlässe, bei denen sich der Rat mit seiner Handlungsunfähigkeit zur Lachnummer - obwohl es eigentlich eher zum Weinen ist - macht, werden sich bis zur Kommunalwahl häufen. Das Porzellan, das derzeit mit infantiler Freude zerdeppert wird, wird auch im neu zu wählenden VG-Rat schwer zu kitten sein. Es steht zu befürchten, dass sich viele der Uneineinsichtigen auch dann wieder gegenübersitzen werden. Und dann geht es wieder um Kleinigkeiten, Anfeindungen und Blockieren des Gegners, der nicht kapieren will, dass man nur selbst die richtige Politik macht. h.jansen@volksfreund.de

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