Nichts für Marktschreier und Leberwürste

Knapp 200 000 Eifelpark-Besucher jährlich sind kein Pappenstiel. Von dem Geld der Gäste profitiert nicht nur der Park und die angrenzende Gastronomie. Wer im Eifelpark den Tag verbringt, speist womöglich später in Gondorf oder Dudeldorf und geht anschließend in Bitburg oder Speicher shoppen. Es kann daher nicht nur der Ortsgemeinde daran gelegen sein, den Eifelpark zu erhalten, mehr noch - ihn so auszubauen, dass die anspruchsvoller werdenden Gäste ihm auch in Zukunft nicht den Rücken kehren. Mag sein, dass der neue Eifelpark-Chef im Vorfeld der gestrigen Verhandlungen zu selbstsicher und wortgewaltig aufgetreten ist. Dafür bekam er die Quittung. Dennoch: In Sachen Eifelpark ist weder für beleidigte Leberwürste Platz, noch für Marktschreier, die nichts im Beutel haben. Alle Akteure gehören jetzt schleunigst wieder an einen Tisch. Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass sich die auf das Trumpf-As Fremdenverkehr setzende Region ein Scheitern der Verhandlungen leisten könnte. r.seydewitz@volksfreund.de

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