Notebooks für mehr Sicherheit

BITBURG. (red) Was für Geschäftsleute selbstverständlich ist, erleichtert jetzt auch die Arbeit der Jugendverkehrsschulen im Landkreis. Landrat Graef überreichte als Vorsitzender der Sparkassenstiftung zwei moderne Notebooks zum Einsatz im Unterricht. Die Kreissparkasse unterstützt seit Jahren die Arbeit der Jugendverkehrsschulen.

39 Klassen mit insgesamt 795 Kindern im Altkreis Bitburg und 26 Klassen mit 515 Kindern aus dem Altkreis Prüm haben in dieser Saison erfolgreich die Radfahrerausbildung in den beiden Jugendverkehrsschulen erfolgreich absolviert. Unter fachkundiger Leitung von Polizeioberkommissar Konrad Weber und Peter Leisen, Verkehrssicherheitsbeamte bei der Polizeiinspektion Bitburg, sowie Polizeioberkommissar Richard Zeimetz und Polizeihauptkommissar Gerhard Kauth für den Altkreis Prüm, haben sie die Ausbildung und ihre Abschlussfahrt mit schwierigen Übungsaufgaben bestanden. Mit dem Winter ist nun die Saison beendet. Die organisatorische Vorbereitung an den Schulen beginnt schon weit vor der ersten Übungseinheit. Die Polizeioberkommissare Weber und Zeimetz sind jeweils für ihre Bereiche verantwortlich, koordinieren die Termine. Die vorbereitende Theorie läuft im Verkehrserziehungsunterricht an den Schulen. Beim ersten Besuch in der Verkehrsschule wollen die Polizeibeamten zunächst erfahren, was die Kinder schon gelernt haben. Manchmal ist noch etwas Nachhilfe nötig, aber dann beginnen die praktischen Übungen auf dem Übungsgelände der Jugendverkehrsschule mit eigens dafür ausgestattetem Straßenraum mit Verkehrszeichen, Ampelanlage und entsprechenden Fahrrädern. Insgesamt gehören vier Übungseinheiten (jeweils zwei Schulstunden) zum Ausbildungsprogramm. Wenn die Kinder einige Grundübungen erfolgreich absolviert haben, kann auch ein Ausflug in den realen Verkehr erfolgen. In kleinen Gruppen werden Strecken gefahren, die vorher gemeinsam mit den Ausbildern vorbereitet wurden. Am Schluss wird auch in der Jugendverkehrsschule das verlangt, was in der Schule üblich ist - es wird überprüft, was die Kinder gelernt haben. Für die theoretische Lernkontrolle gibt es einen Fragebogen und die praktischen Fähigkeiten werden bei einer Abschlussfahrt unter Beweis gestellt. Wenn als Zeichen der bestandenen Ausbildung der Fahrradpass der Deutschen Verkehrswacht überreicht wird, ist das für die Kinder der Höhepunkt eines aufregenden Tages. Die verkehrspädagogischen Fachleute wissen jedoch, dass damit noch nicht gewährleistet ist, dass Kinder sich immer sicher mit dem Fahrrad bewegen. Denn die Radfahrausbildung ist nur ein erster Schritt, auf dem man aufbauen kann - danach sind auch die Eltern gefragt, die begonnene Arbeit fortsetzen.

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