"Gut Pfad und allzeit bereit" heißt die Losung der St. Georgs-Pfadfinder. Je nach Altersgruppe nennen sie sich Biber, Wölflinge, Jung-Pfadfinder oder Rover und träumen davon, einmal Leiter zu werden. Doch davor steht das Lernen der ungeschriebenen Pfadfindergesetze und einiger Regeln, die das Zusammenleben erleichtern. Auf eine der Regeln wird besonderer Wert gelegt: Ohne Pfadfinderkluft darf das Lager nicht verlassen werden. Das galt auch für die Teilnehmer des Lagers auf dem Ferschweiler Plateau. Neun Stämme mit etwa 300 Mitgliedern der Europäischen Pfadfinderschaft St. Georg trafen sich dort. Nur die Freunde aus England fehlten. Die Pfadfinder waren dennoch bester Laune: Sie beschäftigten sich mit der Natur und der Umwelt. Pfadfinden heißt bei der St. Georgs-Pfadfinderschaft aber auch, den richtigen Pfad im Leben zu finden. Deshalb habe die Zielsetzung, Kinder und Jugendliche für das Leben stark zu machen, oberste Priorität, betonte der Bundesmeister Gunther Alsbach. Beim Lager in Ferschweiler stand in erster Linie Lagerromantik mit Spiel und Spaß auf dem Programm. Für eventuelle Notfälle war das DRK Speicher vor Ort.