35 Jahre sind für Politiker eine Ewigkeit, für Historiker oft nicht mehr als ein Wimpernschlag. Auch Sicht der Geschichtswissenschaft ist es deshalb eher unglücklich, dass der Platz im Kreisarchiv nur für 35 Jahre reicht. Und auch nur dann, wenn keine bisher existierende Akte in das neue Archiv geschafft wird. Geschieht dies, reduziert sich die Restlaufzeit schnell auf die Hälfte. Angesichts zu erwartender Platznot muss man als Historiker wohl auf eine Kommunalreform hoffen, bei der die Zahl der Verbandsgemeinden reduziert wird. Vielleicht reduziert sich dadurch der Akten-Ausstoß, so dass der Platz für 50 Jahre reicht. Aber welchen heutigen Politiker interessiert das dann noch? h.jansen@volksfreunde.de