Ökologisch, weltoffen und friedlich

BITBURG. (rh) Mit der Pfanne nach Europa: Der Bitburger Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen diskutierte das Thema Europa am konkreten Beispiel. Zu Gast war der belgische Minister Hans Niessen, der gemeinsam mit Ulrike Höfken (MdB) hinter dem Herd stand.

Es roch appetitlich, als Hans Niessen mit etlichen Reisfladen im Gepäck im Café Alibi in Bitburg erschien. Der Minister, zu Hause zuständig für Jugend und Familie, Denkmalschutz, Gesundheit und Soziales, brachte die Torten mit, um seinen Beitrag über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschen und Belgiern nachvollziehbar zu machen. "Wir Grüne haben in ganz Europa eine gemeinsame Plattform. Ein Programm, das wir in Rom erarbeitet haben und hier vorstellen möchten", erklärte Ulrike Höfken. Mit den gleichen Argumenten ziehen die Grünen in ganz Europa in den Wahlkampf und zeigen damit eine Einigkeit, wie sie in keiner anderen Partei zu finden ist. Der Anspruch: Europa ökologisch gerechter, weltoffen und friedlich gestalten. Auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Europäern, in diesem Fall zwischen Deutschen und Belgiern, aber auch auf die Unterschiede, machte Bernadette Gallo aufmerksam. Die Grünen können sich vorstellen, dass die Dachmarke Eifel den belgischen Teil der Region mit einbezieht. "Auch die Tourismusvermarktung und der Naturraum Eifel können gemeinsam weiter entwickelt werden", sagte Höfgen. "Pommes Schwarz-Rot-Gold" war dann das sichtbare Motto für den kulinarischen Teil. Die Kartoffel als Basis gemeinsamer Essgewohnheiten stand dabei, typisch belgisch, in frittierter Form im Mittelpunkt. /-pf.

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