Ohr-Knöpfe für Ziegen

BITBURG-PRÜM. (red) Alle Schafe und Ziegen haltenden Betriebe müssen nach einer neuen EU-Vorschrift in einem behördlichen Register erfasst werden, das ab dem 9. Juli in einer zentralen Datenbank (HIT) geführt wird.

Auch die Anzahl der Wiederkäuer je Betrieb wird dort gespeichert. Zudem müssen alle Zuchttiere eine Ohrmarke und ein zweites Kennzeichen tragen. Ab 2008 sollen Zuchtschafe dann nur noch elektronisch gekennzeichnet werden. Ziel ist eine bessere Tierseuchenbekämpfung. Denn wenn die Infektionsherde - wie etwa bei der Maul- und Klauenseuche 2001 - nicht rechtzeitig gefunden werden, müssen Tausende gesunder Tiere getötet werden, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Dadurch sollen auch Schaf- und Ziegenkrankheiten wie Scrapie besser überwacht werden können, um zu klären, welche Rolle Scrapie bei der Entstehung von BSE spielt. Die neuen Richtlinien für Schaf- und Ziegenhalter sind kostenlos im Internet unter www.aid.de/landwirtschaft/schafe_kennzeichnung.cfm nachzulesen.

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