Opa sieht alles

WISSMANNSDORF. (red) Insgesamt viermal begeisterten die "Waßdorfer Theaterfreunde" die Besucher mit ihrem diesjährigen Stück "Das Loch in der Wand". Dabei kamen sowohl jüngere als auch ältere Theaterfreunde voll auf ihre Kosten.

 Viermal begeisterten die "Waßdorfer Theaterfreunde" die Besucher mit ihrem Stück. Foto: Theatergruppe Wißmannsdorf

Viermal begeisterten die "Waßdorfer Theaterfreunde" die Besucher mit ihrem Stück. Foto: Theatergruppe Wißmannsdorf

Wie auch schon 2006 führten die "Waßdorfer Theaterfreunde" auch in diesem Jahr wieder einen heiteren Schwank auf, bei dem die Lachmuskeln der Besucher ordentlich strapaziert wurden. Mit ihrem Stück "Das Loch in der Wand" begeisterten die Laienschauspieler das Publikum, egal ob Jung oder Alt. Regisseur Hans Grengs zeigt sich mit der Leistung der Akteure und dem Ablauf der Vorführungen sehr zufrieden: "Es hat alles gut geklappt, die Zuschauer waren begeistert, und auch die Akteure hatten großen Spaß. Gerade von den älteren Besuchern wurde das Stück sehr gut aufgenommen." An insgesamt vier Tagen präsentierten die Akteure das Stück dem Publikum. Die Handlung des Stücks ist schnell erzählt: Dorfbürgermeister Josef Leisen (gespielt von Manfred Winter) trinkt öfters gerne mal mit seinen beiden Gemeinderatsmitgliedern Gustav (gespielt von Erwin Schabo) und Anton (gespielt von Horst Sonnen) das eine oder andere Bier zu viel. Sehr zum Leidwesen seiner Frau Elisabeth (gespielt von Hildegard Steinbach) und Tochter Brigitte (dargestellt von Mechthild Merkes). Doch der trinkende Bürgermeister ist nicht das einzige Problem im Hause Leisen: Opa Sebastian (gespielt von Rainer Foegen), der eigentlich ins Altersheim abgeschoben werden soll, beobachtet und belauscht alles, was in der Stube des Bürgermeisters besprochen wird, durch ein Loch in der Wand. Dadurch kann er alle Pläne des Bürgermeisters und seiner Gemeinderatsmitglieder durchkreuzen und sorgt so stets für Unruhe. Besonders abgesehen hat er es dabei auf den Geigenlehrer Balduin (gespielt von Ronny Merkes), der eigentlich Brigitte heiraten soll. Aber das weiß Opa Sebastian zu verhindern. Er verkuppelt stattdessen Herrn Balduin mit Fräulein Desiree, einer Frau aus dem horizontalen Gewerbe, mit der eigentlich der ledige Landwirt Fritz (gespielt von Alfred Lenz) zum Verkauf seiner Wiese an einen Großindustriellen (gespielt von Hans Grengs) gebracht werden soll. Aber letztendlich sind alle glücklich damit, wie sie Opa Sebastian zueinander gebracht hat. Da lässt sich selbst die Hausmagd der Leisens (dargestellt von Maria Roth) mit dem Single-Bauern Fritz ein. Die Regie und die Organisation des Stückes lagen in den Händen von Hans und Marianne Grengs. Als Souffleusen standen Brigitte Foegen und Silvia Friedrich den Akteuren zur Seite. Für Requisiten und Maske waren Inge Pöppelreiter und Marianne Grengs verantwortlich.

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