Ortsbürgermeister an der Spitze

AMMELDINGEN/EMMELBAUM/PLASCHEID. (red) Die Gemeinden Ammeldingen, Emmelbaum und Plascheid haben in Wahlversammlungen ihre Vertretungsorgane für die Teilnehmergemeinschaften der Flurbereinigung gewählt. Somit kann die eigentliche Arbeit beginnen.

Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel plant Bodenordnungen im Neuerburger Land. Die Wahlsatzungen legen die Zahl der Vorstandsmitglieder in Ammeldingen bei Neuerburg auf fünf, in Emmelbaum und Plascheid jeweils auf vier fest. Vorsitzender in Ammeldingen ist Ortsbürgermeister Rudolf Mayer, sein Stellvertreter Werner Weires. Weitere Vorstandsmitglieder sind Johann Kauth, Wolfgang Bares und Josef Wolter. In Emmelbaum steht Ortsbürgermeister Manfred Schreiber an der Spitze, sein Stellvertreter ist Johann Bretz. Weitere Vorstandsmitglieder sind Peter Kaufmann und Wolfgang Röder. Auch in Plascheid wurde der Ortsbürgermeister Friedhelm Schreiber zum Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Alois Grommes. Außerdem im Vorstand: Otto Schwarz und Egon Weimann. Alle Vorstandsmitglieder und ihre Stellvertreter wirken ehrenamtlich. Der Vorstand der TG vertritt im Flurbereinigungsverfahren die Interessen aller Teilnehmer und ist gleichzeitig der Ansprechpartner für das DLR Eifel und die Beteiligten vor Ort. Er ist gemeinsam mit dem DLR für den Wege- und Gewässerplan sowie für die Herstellung und Unterhaltung der gemeinschaftlichen Anlagen wie Wege, Gewässer und Landschaftspflegeanlagen verantwortlich. Bei allen wichtigen Angelegenheiten des Verfahrens ist der Vorstand von der Flurbereinigungsbehörde zu beteiligen. Das DLR und der Vorstand streben eine enge Zusammenarbeit an.Hilfskräfte für Arbeiten vor Ort gesucht

Kein Mitwirkungsrecht hat der Vorstand allerdings bei der Gestaltung der Landabfindungen. Diese Arbeit obliegt ausschließlich den Mitarbeitern des DLR, nachdem vorher alle Teilnehmer im so genannten Planwunschtermin über ihre Wünsche für die Abfindung gehört wurden. In der ersten Vorstandssitzung beschlossen die neu gewählten Vorstände den Beitritt zum Verband der Teilnehmergemeinschaften Rheinland-Pfalz (VTG). Der VTG übernimmt die finanzielle Abwicklung, also das gesamte Kassen- und Rechnungswesen des Verfahrens. Er kümmert sich entsprechend den Vorstandsbeschlüssen um die Herstellung der gemeinschaftlichen Anlagen. Dafür stellt der VTG Arbeitskräfte, Maschinen und Material zur Verfügung. Im April folgt die Bodenwertermittlung in den Verfahrensgebieten. Landwirtschaftliche Sachverständige bewerten alle Grundstücke auf Basis von Bodenproben. Die Tauschwerte werden zur wertgleichen Landabfindung benötigt. Für die Vermessungs- und Grabarbeiten vor Ort werden zahlreiche Hilfskräfte gebraucht. Interessenten können sich bei den jeweiligen Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaften melden.

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