Petrus entschädigt die Nimstaler

Das hatten die Macher des 2. Autofreien Erlebnistages "Nim(m)s Rad" zwischen Rittersdorf und Rommersheim wahrlich verdient: Nach der total verregneten Premiere im vergangenen Jahr bescherte Petrus den Nimstalern am Pfingstmontag ideales Radfahrwetter. Tausende Radsportler, Rollschuhläufer und Wanderer waren auf den für Autos gesperrten Straßen unterwegs.

Rittersdorf/Rommersheim. Der Startschuss fiel gleich zweimal und zur selben Zeit. Um zehn Uhr in der Früh starteten die Teilnehmer sowohl in Rittersdorf als auch in Rommersheim und fuhren auf dem rund 30 Kilometer langen Streckenabschnitt aufeinander zu. Dazwischen hatten sich die Gemeinden und Vereine allerhand einfallen lassen, um die Gäste zum Aufenthalt vor Ort zu bewegen. "Endlich Sonne, endlich trocken. Nach dem verregneten Start tut das richtig gut. Wir haben ein ganzes Jahr darauf gehofft. Jetzt können wir zeigen, dass auch der autofreie Erlebnistag im Nimstal vieles zu bieten hat", sagte der Rittersdorfer Ortsbürgermeister Johann Hoor beim Start am Festplatz an der Burg. Im Ort Burgführungen, Räucherforellen und Unterhaltung für Groß und Klein. Auch die Nattenheimer hatten sich auf Familien mit Kindern eingerichtet. Während Papa im Biergarten Labung fand, trank Mama einen Kaffee und die Kinder sprangen auf der Strohburg. Gisela und Werner Arens waren mit ihren drei Kindern Alexander, Michael und Björn in Rommersheim gestartet.Beim kühlen Eis auf den Pannenservice gewartet

"Ein tolle Strecke, an der wir alles finden, was zu einem gelungenen Raderlebnistag gehört", sagte Gisela Arens. Sie fuhren über Giesdorf, Schönecken, Nimsreuland bis Lasel. Von Bickendorf aus, wo Feuerwehr und Maibaumverein aktiv waren, waren Rita und Lothar Gargosch unterwegs. Das Rentnerehepaar fuhr über Schleid und Seffern, schaute sich dort die Traktorenschau an und konnte an der Nimshuscheider Mühle beim kühlen Eis darauf warten, dass die Spezialisten beim Pannenservice die Probleme mit der Narbenschaltung an Ritas Fahrrad beseitigten. Viel los war auch beim Mittagstisch in Schönecken.Am Ende zogen alle eine positive Bilanz: Veranstalter und Gäste warne rundherum zufrieden.

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