Bitburg/Speicher. (red) Im Rahmen seiner Visitationsreise durch das Dekanat Bitburg hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann auch das Schulzentrum St. Matthias in Bitburg besucht. "Die Lebendigkeit ist eine Freude, die ganze Vielfalt und Buntheit an Talenten und Aktivitäten wird hier sichtbar", sagte der Bischof während eines Gottesdienstes in der Turnhalle vor mehr als 1300 Schülern, Lehrern und Eltern. Er sei neugierig gewesen, den Schülern zu begegnen, denn während seiner Reise durch das Dekanat habe er schon einige Kinder und Jugendliche getroffen, die hier zur Schule gingen. "Die waren immer pfiffig, lebendig und aufgeweckt, manchmal auch keck", schilderte er. In einem Gespräch mit Schulleitungen, Vertretern der Eltern und Verantwortlichen des Bistums und des Dekanats machte sich der Bischof ein Bild vom Profil des Schulzentrums und den Herausforderungen für die Zukunft. Ackermann versprach, die Vorschläge der Eltern- und Lehrer mit nach Trier zu nehmen und in die Diskussion um die Entwicklung der 19 Bistumsschulen miteinzubringen.

Nachmittags besuchte Bischof Ackermann das St. Vinzenzhaus in Speicher, das 1904 von Vinzentinerinnen gegründet wurde und heute eine moderne Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe ist. "Hier werden derzeit rund 130 Kinder und Jugendliche vor allem aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm betreut", erklärte Einrichtungsleiter Michael Köhli. Der Bischof machte sich ein Bild davon, wie Kinder- und Jugendliche im Vinzenzhaus leben und besuchte die Wohngruppen des Hauses. Im weiteren Verlauf des Tages feierte Bischof Ackermann eine Pontifikal-Messe in Meckel und traf sich in Bitburg mit Vertretern des Dekanats und der evangelischen Kirchengemeinde, die ihm die Evangelisierungs-Initiativen "Wege erwachsenen Glaubens" und "Alpha-Kurs" vorstellten. Der Trierer Bischof ist noch bis zum 16. Januar auf Firm- und Visitationsreise durch das Dekanat Bitburg.