Pickließemer steigen aufs Dach

Das Dach der Pickließemer Friedhofskapelle war undicht. Dank der Initiative der Dorfgemeinschaft gehört dieses Problem nun der Vergangenheit an. Die RWE Rhein-Ruhr AG unterstützte das Projekt.

Pickließem. (red) Mit seinen rund 310 Einwohnern gehört der Eifelort zu den größeren Gemeinden in der Verbandsgemeinde Kyllburg. Ortsbürgermeister Nikolaus Freis ist stolz auf das gute Miteinander: "Wenn es hier etwas zu tun gibt, helfen alle mit." So auch bei der Friedhofskapelle. "Hier musste von Grund auf saniert werden", so der Ortsbürgermeister, "um größeren Schaden zu verhindern." Den Auftrag komplett an einen Fachbetrieb zu vergeben, dazu fehlte der Gemeinde das Geld. Auf der Suche nach finanzieller Hilfe sprach Wehrführer Gerd Schmidt seinen Oberkailer Feuerwehrkameraden Ronald Neumann an. Der wandte sich an seinen Arbeitgeber, die RWE Rhein-Ruhr AG. Dort gibt es das Projekt "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen fördert. In der Region Trier hat RWE Rhein-Ruhr bereits über 350 Projekte finanziell unterstützt und dafür bislang über 700 000 Euro zur Verfügung gestellt.Die Anfrage von Ronald Neumann wurde von der RWE angenommen , und die Arbeiten an der Kapelle konnten beginnen. An drei Wochenenden arbeiteten die 25 freiwilligen Helfer unter fachkundiger Anleitung am Dach der Kapelle, dann war die Arbeit getan. Nun strahlt das Dach der Friedhofskapelle in Pickließem wieder in neuem Glanz.

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