Planierraupen sind am Zug

EISENACH. In Eisenach müssen sich die Bürger derzeit mit einer großen Baustelle abfinden. Zwei Straßen werden von Grund auf saniert. Im nächsten Jahr soll ein neues Wohngebiet "Auf dem Lissen" entstehen.

Laster und Planierraupen haben Eisenach gleich an mehreren Stellen in Beschlag genommen. Für insgesamt 390 000 Euro wird die Kreisstraße 95 nach Gilzem ausgebaut und der Mischwasserkanal wieder in Stand gesetzt. "Kanal und Straße werden zusammen ausgebaut, um die Belästigung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten", sagt Josef Arens vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) in Gerolstein. Die Ortsgemeinde erneuert parallel dazu die Gehwege entlang der Straße. Bis Juni 2005 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Verantwortlich für den Bau zeichnen der Kreis Bitburg-Prüm, die Verbandsgemeindewerke in Irrel und die Ortsgemeinde Eisenach. Den Großteil der Kosten, 275 000 Euro, übernimmt der Kreis. Die Gemeinde steuert 40 000 Euro bei, die restlichen 75 000 Euro bringt die Verbandsgemeinde Irrel auf. Gleichzeitig wird in Eisenach die Straße "Auf Meileck" ausgebaut. Der zeitgleiche Baubeginn führte zu Verkehrsproblemen mit den Baufahrzeugen. Ein kurzes Stück der Straße musste zwischenzeitlich wieder für den Verkehr freigegeben werden, um den Baustellenverkehr zu ermöglichen. Der Ausbau des ehemaligen Wirtschaftswegs soll im Dezember fertig sein. Bislang fühlen sich die Eisenacher vom Bauverkehr noch nicht gestört. "Ich habe noch keine Klagen gehört, bisher läuft alles im guten Einvernehmen", sagt Ortsbürgermeister Martin Rau. "Die Bauarbeiten sowohl an der K 95 als auch ‚Auf Meileck‘ gehen zügig voran, und wir können uns nicht beklagen." Auch das nächste Projekt ist schon in Planung: Wenn kein Widerspruch eingelegt wird, wird das Baugebiet "Auf dem Lissen" am 31. Oktober von der Kreisverwaltung genehmigt. Entstehen soll ein Wohngebiet mit rund zwölf Baustellen. "Wenn die Genehmigung kommt, können wir das Gebiet vermessen lassen", erklärt Rau. Der Ausbau soll dann im nächsten Jahr erfolgen. Vorrangig sollen Interessierte aus dem Dorf dort einen Bauplatz finden.

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