Private Dienste im Boot

BITBURG/PRÜM. (cus) Die Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstellen (Bekos) im Landkreis Bitburg-Prüm ist neu strukturiert worden. Es bleibt bei vier Anlaufstellen.

Ende April tagte erstmals die Regionale Pflegekonferenz des Kreises Bitburg-Prüm (der TV berichtete). Eine dort eingesetzte Arbeitsgruppe aller elf ambulanter Pflegedienste und des Landkreises befasste sich inzwischen mit Bewerbungen für die künftigen Bekos. Unter der Moderation von Geschäftsbereichsleiter Stephan Schmitz-Wenzel legte die Arbeitsgruppe die Beratungsbereiche und die Trägerschaft ab dem 1. Januar 2007 auf fünf Jahre - vorbehaltlich gleichbleibender gesetzlicher Regelungen - neu fest. Für den Beratungsbereich der Verbandsgemeinden Arzfeld und Neuerburg bleibt die Beko wie bisher bei der Caritas-Sozialstation in Arzfeld. Im Beratungsbereich der Verbandsgemeinden Speicher, Irrel und Kyllburg bleibt die Beko bei der Caritas-Sozialstation in Speicher bestehen. Für die Stadt Bitburg und die Verbandsgemeinde Bitburg-Land ist die Beko künftig bei der Rotkreuz-Sozialstation in Bitburg angesiedelt. Für den Bereich der Verbandsgemeinde Prüm besteht künftig ein Trägerverbund aus den vier privaten Pflegediensten: Häuslicher Pflegedienst St. Josef in Balesfeld, Häusliche Alten- und Krankenpflege Michels in Bleialf, Häusliche Pflege St. Peter in Habscheid, Häuslicher Pflegedienst in Mettendorf. Die Möglichkeit für private Pflegedienste zur Übernahme einer Beko ist erst durch die neue gesetzliche Regelung geschaffen worden. Für Schwerpunktaufgaben wie die Gewinnung, Unterstützung und Einbeziehung von ehrenamtlich tätigen Menschen in der Pflege und für die Netzwerkarbeit kann eine zusätzliche halbe Beko im Landkreis eingerichtet werden. Die Arbeitsgruppe hatte vorgeschlagen, diese beim Caritasverband anzusiedeln.

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