Probleme im Alltag

BITBURG. (red) In seiner jüngsten Sitzung hat der Seniorenbeirat auf ein aktives Jahr zurückgeblickt. Der Vorsitzende Karl-Heinz Baumann betonte die Bemühungen des Seniorenbeirats, die Öffentlichkeit für die Unterstützung der ehrenamtlichen Seniorenarbeit zu gewinnen.

Die Unterstützung der Seniorenarbeit wird nach den Ausführungen Baumanns immer wichtiger, da die Bewältigung des Alltags gerade älterer Menschen aufgrund des Rückzuges der Einzelhandelsgeschäfte aus der Fläche, die weiten Wege zum Arzt oder zur Apotheke, die Schwierigkeiten im öffentlichen Personennahverkehr und der zunehmenden Einsamkeit und auch der Pflegebedürftigkeit erhebliche Probleme mit sich bringen. Aber nicht nur dieser Problematik, sondern auch der noch nicht abzusehenden gesellschaftspolitischen Auswirkungen der demografischen Entwicklung, des Wertewandels und der Veränderung traditioneller Familienstrukturen hat sich der Seniorenbeirat in der Vergangenheit angenommen. Einblicke in die Lebensverhältnisse stationär untergebrachter Menschen verschaffte sich Baumann durch seine Besuche in den örtlichen Alten- und Pflegeheimen. Erfreulich war auch die Verstärkung der Sicherheitsberater und Sicherheitsberaterinnen für Senioren um neun Ehrenamtliche, die im Rahmen einer Schulung durch das Polizeipräsidium Trier ausgebildet wurden. Praktische Erfahrung konnten sie bereits bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen sammeln. Derzeit sind für die Senioren und Seniorinnen des Landkreises achtzehn Sicherheitsberater und Sicherheitsberaterinnen aktiv. Der Seniorenbeirat hat sich für das Jahr 2007 zum Ziel gesetzt, die Wohn- und Lebensqualität der älteren Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Bitburg-Prüm kritisch zu hinterleuchten, sich den hier bestehenden Problemen anzunehmen und Lösungsmöglichkeiten auszuarbeiten.

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