Prümer Schnee-Träume sind auf gutem Weg

PRÜM. Die Sache nimmt wohl doch ein gutes Ende: Der Ski-Klub (SK) Prüm kann weiter von einer Beschneiungsanlage für die Wolfsschlucht träumen. Und wie es aussieht, könnte dieser Traum auch schon bald in Erfüllung gehen.

Der Ski-Klub Prüm arbeitet weiter beharrlich daran, im Wintersportgebiet Wolfsschlucht die Infrastruktur für den Bau einer Beschneiungsanlage zu schaffen. Wie SK-Vorsitzender Oliver Arimond am Dienstag auf TV -Anfrage mitteilte, sind die Pläne für eine neuerliche Technik-Schnee-Saison auf einem guten Weg.Wichtig: Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm hat inzwischen alle erforderlichen Baugenehmigungen erteilt. Diese betreffen in ersten Linie den Wasserspeicher, der neben dem Parkplatz entstehen und die Schnee-Maschinen speisen soll. Auch die wasserrechtliche Genehmigung sei inzwischen unter Dach und Fach, betonte Oliver Arimond.Stadtrat gibt grünes Licht

Wie Prüms Bürgermeister Hansgerd Haas (FWG) bestätigte, hat der Stadtrat derweil in nichtöffentlicher Sitzung dem Ansinnen des Ski-Klubs zugestimmt. "Wir stehen also hinter den Plänen", sagte Bürgermeister Haas.Durch diesen Ratsbeschluss war es möglich, den entsprechenden Förderantrag an das Land Rheinland-Pfalz zu stellen. Damit ist das Projekt nun offiziell angemeldet.Auch Prüms Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen (CDU) bestätigte am Dienstag, dass der Förderantrag unterwegs sei. "In der kommenden Saison wird zunächst getestet, dann werden wir weiter sehen", sagte der Verwaltungschef.Erfahrungen sammeln

Das sieht auch Oliver Arimond so. Nach aktuellen Pläne wird der Klub - wie im vergangenen Jahr auch - für die Saison 2003/2004 eine Ski-Kanone beim Münchner Hersteller Techno-Alpin leihen. "Wir möchten weitere Erfahrungen sammeln", unterstrich der SK-Chef. Mit großer Genugtuung habe er jedenfalls nicht nur den Ratsbeschluss und die Weiterleitung des Antrags durch die Verwaltung zur Kenntnis genommen, sondern auch die Tatsache, dass bereits jetzt sämtliche Genehmigungen für den Beschneiungsbetrieb vorlägen.Jetzt gelte es, darauf zu warten, dass der Förderantrag den Stempel der Landesregierung bekomme. Denn dann könnten die Baumaßnahmen umgesetzt werden. Arimond: "Wir haben also weiter die Hoffnung, dass wir Schnee machen können und dass die Sache klappt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort