Hermann-Josef Berscheid (CDU): "Für die CDU-Fraktion stelle ich fest: Wir treten mit Nachdruck dafür ein, dass die VG auch zukünftig die Aufgabe der Fremdenverkehrsförderung wahrnimmt. Die anhängigen Klage- und Widerspruchsverfahren dürfen nicht dazu führen, die Förderung des Fremdenverkehrs überhastet einzustellen. Der Bürgermeister muss den nach unserer Ansicht vorhandenen Spielraum nutzen. Wir haben deshalb in der heutigen Sitzung einen Beschlussvorschlag eingebracht. Obwohl es dafür eine Mehrheit gab, hat der Bürgermeister den Beschluss außer Kraft gesetzt. Die Schließung der TI bedeutet: Was über Jahrzehnte aufgebaut wurde, wird mit einem Schlag vernichtet. Das hätte nicht sein müssen".Marlies Gillen (SPD): "Ich weiß nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Ich versteh' es nicht. Die CDU hat sich gegen alles gesperrt. Ich dachte nach der Dezembersitzung, wir setzen uns im Januar zusammen und kriegen die Kuh vom Eis. Und dann klagen die Ortsgemeinden. Das verstehe ich nicht. Auch Ortsgemeinden, die nicht vom Fremdenverkehr profitieren, haben sich solidarisch erklärt. Und dann wird geklagt. Die sollen den Widerspruch zurückziehen, dann ist Licht am Ende des Tunnels".Rudolf Densborn (FWG): "Ich kann nur noch den Kopf schütteln. Es ist unbeschreiblich, dass man sich das antut. Es war immer das Ansinnen unserer Wählergruppe, die TI am Laufen zu halten. Wir haben mehrere Versuche gestartet. Leider sind die ins Leere gelaufen. Natürlich haben wir dann auch gesagt, wir bleiben bei unserer Linie und lassen uns nicht vorführen. Die Ortsgemeinden haben Beschlüsse gefasst, auf deren Basis wir gehandelt haben. Ich hoffe, dass es seitens der Kommunalaufsicht grünes Licht gibt, die TI weiter arbeiten kann und so der Wirtschaftsfaktor Fremdenverkehr weiter gestärkt wird." (rh)