Rechts rum? Geht gar nicht

BITBURG. (red) Da kann kein Sattelschlepper rechts abbiegen! Zu diesem Ergebnis kamen Schüler der zehnten Klassen des St.-Willibrord-Gymnasiums Bitburg, die bei den "mathematischen Modellierungstagen" den Kreisverkehr an der Kreisverwaltung in Bitburg auf seine Benutzbarkeit durch LKW untersuchten.

Mathe, wozu braucht man das überhaupt? Diese oft gestellte Schülerfrage beantworten jedes Jahr die "mathematischen Modellierungs-Tage". Sie beschäftigen sich mit mathematischen Fragestellungen, die dabei helfen, reale Probleme zu lösen. Bereits zum dritten Mal waren Schüler der zehnten Klassen des St.-Willibrord-Gymnasiums Bitburg bei den Modellierungs-Tagen dabei. Die Tage leiteten Agnes Heinze und Marina Kremer vom Willibrord-Gymnasiums zusammen mit Vetretern des Fachbereichs Mathematik der Universität Kaiserslautern. Neben der Untersuchung der minimalen Größe eines Kreisverkehrs untersuchten die Schüler die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage, die Ausbreitung einer Grippe-Epidemie und die Wertung von Wettkämpfen im Rettungsschwimmen mit mathematischen Methoden. Die Ergebnisse wurden den Mitschülern, den Beteuern und der Schulleitung am Ende der Veranstaltung mit Einsatz moderner Medien präsentiert. Die 23 Schüler waren sich einig: Das Bearbeiten echter Probleme, das eigenständige Arbeiten ohne Stundenklingeln und die gut funktionierenden Teams haben den zusätzlichen Nachmittagsunterricht wettgemacht. Eine besondere Note bekam die Veranstaltung auch dadurch, dass Berthold Steffes von der Stadtverwaltung Bitburg bei der Präsentation anwesend war und so eine lebhafte Diskussion mit einem Fachmann über die Situation der Kreisverkehrsanlagen in Bitburg zustande kam. Da das Projekt viele Qualifikationen, die in den neuen Bildungsstandards gefordert werden, abdeckt, wird es sicher zu einer festen Einrichtung am Gymnasium werden.

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