Regionales Mehl für regionales Brot

Pavillonzelt, Biertische und Musik: Die Gewinner des Umweltpreises wurden am Sonntag in der Petersstraße geehrt. Als bestes Unternehmen wurde das Bäckerlädchen Crames-Jakoby aus Dudeldorf prämiert, aus dem Gaytal die Familie Högner für ihre ökologische Lebensweise, und die Jugendfeuerwehr aus Wilsecker und Etteldorf für ihre Lehr- und Wanderpfade.

 Strahlende Gewinner des Umweltpreises 2009 von Bündnis 90/Die Grünen. TV-Foto: Christian Heusch

Strahlende Gewinner des Umweltpreises 2009 von Bündnis 90/Die Grünen. TV-Foto: Christian Heusch

Bitburg. (che) Insgesamt acht Beiträge wurden eingereicht und von der mehrköpfigen Jury bewertet. Eingeteilt wurde in die drei Kategorien Unternehmen, Privatleute und Gruppen. Den ersten Platz bei den Unternehmen belegte das Bäckerlädchen Crames-Jakoby aus Dudeldorf. Hier wird mit dem Konzept "Bis-trovital" besonderer Wert auf Qualität gelegt, die sich auch in den Biobackwaren widerspiegelt. Besonders stolz ist man auf das Brot "Eifelkeimling", das mit regionalem Mehl und vorgekeimten Keimlingen hergestellt wird.

Für den besten Privatbeitrag wurden Christine und Georg Högner aus Gaymühle geehrt und mit einem Präsentkorb belohnt. Die Juroren beeindruckten die naturnahe Lebensweise und das ausdauernde Engagement zum Energiesparen. Maßgeblich hierfür war das ökologische Lehmhaus, welches mit einem niedrigen Energieverbrauch von 1170 Kilowattstunden pro Jahr punkten konnte. Die vierköpfige Familie lebt überwiegend aus dem Ertrag, den sie aus ihrem Garten erzielt.

Als beste Gruppe wurde die Jugendfeuerwehr Wilsecker und Etteldorf mit einem Geldpreis von 400 Euro geehrt. Die Jugendlichen haben unter der Leitung von Manfred Hoffmann zwei Lehr- und Wanderpfade zwischen Etteldorf und Wilsecker angelegt. Auf dem Weg sind unter anderen ein Wildbienenhaus, eine Sonnenuhr, eine Streuobstwiese, zwei Aussichtspunkte und Schautafeln über die Entstehungsgeschichte der beiden Dörfer zu sehen.

"Die Idee entstand, als ich im Rahmen einer Projektwoche für eine Grundschule ein Bienenhaus baute", erklärt Manfred Hoffmann, der das Projekt noch nicht beendet sieht. So sollen in den nächsten Wochen noch die Wege ausgeschildert werden. Besonders hervorgehoben wurden das Engagement und die Freude, mit der das Wissen und die ökologischen Zusammenhänge vermittelt wurden.

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