Bitburg. Es tut sich was in der Supermarkt-Landschaft der Stadt. Während Kaufland im Norden eine neue Getränke-Annahmestelle plant und darüber hinaus auch den kompletten Markt innen neu gestalten will (der TV berichtete), will Rewe im Süden der Stadt sich ebenfalls verbessern. So plant die Projektentwicklungsgesellschaft Faco auf dem ehemaligen Conrady-Grundstück an der Ecke Saarstraße/Industriestraße einen Neubau, in den der Kölner Lebensmittelkonzern ziehen wird. Voraussichtlich 2017 will Rewe seine derzeitige Filiale am Ende der Saarstraße in den von der Faco an der Ecke Saarstraße/Industriestraße geplanten Neubau verlegen. Damit rückt der Rewe nicht nur ein Stückchen näher Richtung Innenstadt, sondern auch näher an den zweiten Rewe-Markt in der Mötscher Straße.
Der soll keineswegs im Zuge des Neubau-Projekts geschlossen werden, wie einige Bitburger schon befürchtet haben. Unternehmenssprecherin Christiane Preisen sagt auf TV-Anfrage: "Gerne teilen wir mit, dass der Rewe-Markt weiterhin betrieben werden wird."
Das bestätigt Jan Müller, der den Rewe in der Mötscher Straße betreibt. Anders als die Filiale in der Saarstraße, die vom Konzern gesteuert wird, ist der Markt in der Mötscher Straße in der Hand von Müller, der diesen als selbstständiger Kaufmann betreibt. Zu dem Neubau-Projekt sagt Müller: "Ich finde das gut, dass die Rewegruppe in den Standort investiert. Das ist positiv für Bitburg und davon profitieren alle." Konkurrenz fürchtet er nicht: "Das belebt das Geschäft, und ich stelle mich mit meinem Team gerne den Herausforderungen." scho