"Richtig gute Arbeit"

PRÜM. (mr) Der frühere Chef der Polizei-Inspektion (PI) Prüm, Werner Lorsy, ist am Freitag offiziell verabschiedet worden. Sein Nachfolger ist Josef Junk (der TV berichtete).

"Die Ära Lorsy dauerte fast ein Vierteljahrhundert. Aus heutiger Sicht beziehungsweise Unternehmensphilosophie schon ein wenig sensationell." Manfred Bitter, Präsident des Polizeipräsidiums Trier, bereitete es sichtlich Freude, die Dienstzeit von Prüms ehemaligem Polizeichef Werner Lorsy Revue passieren zu lassen. Nicht, weil er froh war, ihn verabschieden zu können, sondern wegen der vielen Besonderheiten, die mit einer kleineren und auf dem Lande befindlichen Inspektion einhergehen. So kam Bitter auch schnell auf den Punkt: "Der Name Lorsy und die Polizei Prüm gehörten über Jahrzehnte untrennbar zusammen und hatten und haben ein gutes Renommee." Seit 1981 war Werner Lorsy Chef einer PI, die drei Verbandsgemeinden (Arzfeld, Prüm und Obere Kyll) sowie 101 Orte zu betreuen hat. Hinzu kommt die A 60 von Steinebrück bis Waxweiler. Das Wohl der Menschen, für deren Sicherheit er als Inspektionsleiter mitverantwortlich gewesen sei, habe Lorsy immer am Herzen gelegen, sagte Manfred Bitter und ergänzte: "Die Nöte der Menschen haben Sie mehr als einmal betroffen gemacht, nachdenklich gestimmt und dabei zugleich in Ihrer Arbeit motiviert", hob der Polizeipräsident hervor, bevor er zum finalen Lob ausholte: "Sie haben richtig gute Arbeit geleistet." Als Nachfolger von Werner Lorsy führte Bitter Josef Junk aus Idenheim ein, der bereits seit 2004 als stellvertretender Inspektionsleiter in Prüm fungierte. Junk übernehme eine gut aufgestellte, erfolgreiche Dienststelle mit "wirklich motivierten und engagierten Mitarbeitern", betonte Manfred Bitter. Josef Junk nahm sich in seiner zum Teil humorvollen Antrittsrede unterdessen des Liebesverhältnisses der Städte Bitburg und Prüm an. Nachdem ihm sein Vorgänger bereits gesagt habe, dass er in der "Kulturstadt" des Kreises angekommen sei, wolle er den Prümern gerne versichern, dass es mit ihm als "Bekovsbauer" durchaus möglich sein werde, vertrauensvoll miteinander zu leben und zu arbeiten.

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