Rote Karte für Gewalt

BITBURG. (red) "Gewaltprävention" ist das Motto einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 25. Januar, um 15 Uhr im Haus der Jugend Bitburg. Dazu laden die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm und die Polizeidirektion Wittlich Lehrer, Eltern- und Schülervertreter, Fachkräfte der Jugendarbeit sowie Interessierte ein.

In mehreren Fachvorträgen geht es bei einer Veranstaltung in Bitburg um Möglichkeiten, gewalttätiges und schikanierendes Verhalten an Schulen zu reduzieren oder gar ganz vorzubeugen, um so das Sozialklima zu verbessern. Die Veranstaltung ist Auftakt eines größer angelegten Projekts mit dem Namen "Initiative gegen Gewalt im Landkreis Bitburg Prüm" (Igel). Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt. Die Initiatoren verfolgen mit dem Gesamtprojekt vor allem das Ziel, alle Fachkräfte einzubinden und so einen Beitrag zur Vernetzung in der Gewaltvorbeugung zu leisten. Daneben soll durch Fach- und Informationsveranstaltungen sowie Befragungen von Schülern und Lehrern für eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema gesorgt werden. Bei der Auftaktveranstaltung - in der sich interessierte Schulen für eine Teilnahme am Projekt entschließen können - wird Professor Britta Bannenberg über die Wirksamkeit von gewaltpräventiven Maßnahmen an Schulen referieren. Bannenberg ist Co-Autorin einer großen Studie zur Kriminalprävention. Über praktische Erfahrungen berichten Referenten aus Viersen, ehe Hubert Lenz, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeidirektion Wittlich, und Carsten Lang, Jugendschutzbeauftragter im Landkreis Bitburg-Prüm, Umsetzungsmöglichkeiten und -vorhaben für die Region erläutern. Bei Interesse daran, teilzunehmen, wird um vorherige Anmeldung gebeten (Anmeldeschluss ist der 15. Januar). Ein Anmeldeformular sowie Informationen stehen im Internet unter www.bitburg-pruem.de/igel. Ansprechpartner: Hubert Lenz, Telefon 06571/9152-527, und Carsten Lang, Telefon 0651/715-389.

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