Rückgrat zeigen

Beim Namen Gaytal-Park werden die wenigsten Eifeler in spontanen Jubel ausbrechen. Der Zweckverband und damit die Kommunen fahnden weiter nach zündenden Ideen, wie die Einrichtung attraktiver gemacht und die Verluste reduziert werden können.

Immerhin muss die Leitung schon seit 2004 mit einem deutlich geringeren Budget auskommen und bietet dennoch ein breites Angebot. Statt dies anzuerkennen und darüber hinaus konstruktive Verbesserungsvorschläge zu machen, behandeln viele das Sorgenkind wie einen Aussätzigen. Sie äußern sich abfällig und sind gleichgültig oder sogar schadenfroh, wenn sie vom Vandalismus hören. Dabei sind die Übergriffe keine Kavaliersdelikte. Die Penetranz und professionelle Ausstattung der Täter lässt auf gezielte Sabotage schließen. Dahinter steckt kriminelle Energie, die beängstigt. Schlimm, wenn andere Bürger ein solches Treiben decken. Wenn es Zeugen gibt, wird es höchste Zeit, dass sie Rückgrat beweisen und auspacken. Auch die Polizei muss alles tun, um die Sache irgendwie in den Griff zu bekommen. Der Gaytal-Park ist nun einmal da. Er erfüllt durchaus eine Freizeit- und Lernfunktion für Touristen, Schulklassen und sonstige Besucher. Die Region muss das Beste daraus machen, statt den Park verfallen zu lassen. m.hormes@volksfreund.de

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