Ruhen, spielen, lernen

BLEIALF. Neues in der Kindertagesstätte: In Bleialf gibt es seit September ein verbessertes Angebot. Acht Kinder aus Bleialf und Herscheid nutzen die Ganztagsbetreuung.

 Freude unter Kastanien: Die Kinder der Tagesstätte in Bleialf fühlen sich hier pudelwohl. Auch Leiterin Lydia Willwers (hinten Mitte), Ortsbürgermeisterin Edith Bauer und Dechant Karl Kneißl loben die Kita. Foto: Joachim Schröder

Freude unter Kastanien: Die Kinder der Tagesstätte in Bleialf fühlen sich hier pudelwohl. Auch Leiterin Lydia Willwers (hinten Mitte), Ortsbürgermeisterin Edith Bauer und Dechant Karl Kneißl loben die Kita. Foto: Joachim Schröder

Großzügiges Haus mit angenehmer Atmosphäre: Kinderbilder, Fotos, Mal- und Bastelarbeiten, Sitz- und Spielecken befinden sich in der Kindertagessstätte (Kita) in Bleialf. Mit Kita-Leiterin Lydia Willwers geht es zum Gruppenfoto. Der Platz ist schnell gefunden: Der "Blätterteppich" im Grünen bietet Spaß pur unter den entlaubten Kastanien. "Seit September haben wir acht Kinder in der Ganztangsbetreuung, das Interesse ist groß und die Zahl steigend", sagt Willwers, die die Vier-Gruppen-Einrichtung mit 85 Kindern seit 34 Jahren leitet. "Das Team ist motiviert, die Zusammenarbeit mit dem Träger läuft hervorragend" , sagt Lydia Willwers. Sie verweist auf die gute Elternarbeit, die Kooperation mit der Pfarr- und Ortsgemeinde und auf die freiwilligen Helfer, die den Kindergarten seit Jahren ideell und finanziell unterstützen. Die jüngste Spende kam von der Katholischen Frauengemeinschaft aus Bleialf. Willwers: "Wir werden toll unterstützt." "Die neue Einrichtung bedeutet eine neue Herausforderung" , sagt die Leiterin, die mit elf Kräften und einer Erzieherin für Französisch die Tagesstätte führt: "Es gilt, die neuen Projekte zu organisieren und dem erweiterten Bildungsauftrag Rechnung zu tragen." Die acht Kinder erhalten mittags Essen, danach schließt sich bis 14 Uhr eine Ruhephase an. Dann können die Kinder sich erholen, Meditations- und Entspannungsübungen machen, mit Rhythmus-Instrumenten üben oder Musik hören. Wer müde ist, kann auch schlafen. Nahtlos gliedern sich die Kinder ab 14 Uhr in den "Bildungsbetrieb" wieder ein. Ob Spielen, kreatives Arbeiten, Bewegungsangebote, Wandern oder Französisch - die Organisation klappt, das Interesse ist da und der Bildungsauftrag wird ernsthaft umgesetzt. "Das ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen Träger, Eltern, Team und den Kindern selbst", meint die Leiterin. Auch Dechant Karl Kneißl und Ortsbürgermeisterin Edith Bauer loben die Tagesstätte und ihre Angebote. Edith Bauer: "Die Ortsgemeinde ist bemüht, den Veränderungen auch finanziell Rechnung zu tragen, wir helfen da gerne mit." Karl Kneißl ergänzt: "Das Team und der Geist in diesem Haus sind gut, das erweiterte Angebot kann sehr hilfreich sein." Wer sein Kind zur Tagesstätte anmelden möchte, kann dies beim Pfarramt oder der Leitung der Einrichtung tun. "Wir sind immer offen", sagt Lydia Willwers.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort