Ruine unerwünscht

MALBERG. (red) Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins Schloss Malberg wurden die Mitglieder über den gegenwärtigen Stand der Renovierungsarbeiten am Schloss informiert.

Nach Abschluss der umfangreichen Grundsanierungsmaßnahmen der gesamten Anlage und der Fertigstellung der Schlosskapellen-Renovierung stünden momentan weitere Sicherungsmaßnahmen am "Neuen Haus" und die Rekultivierung des "Eisernen Gartens" an der Schlossauffahrt an, hieß es bei der Versammlung. Die Verbandsgemeinde habe seit Übernahme 1990 den zehnprozentigen Eigenanteil an den bisherigen Sanierungskosten (etwa sechs Millionen Euro) auf sich nehmen müssen. Ungesichert sei die Anschlussfinanzierung ab 2006, und unklar sei auch die spätere Nutzung der großräumigen Anlage. An Konzepten und Teilkonzepten werde fieberhaft gearbeitet, erfuhren die Mitglieder. Man wolle vermeiden, dass Schloss Malberg zu einer Renovierungsruine werde. Der gemeinnützige Förderverein unterstützt die Verbandsgemeinde bei der Renovierung und möchte durch kulturelle Veranstaltungen die Aufmerksamkeit und das Interesse an dieser denkmalgeschützten Schlossanlage wach halten. Gesundheits- und berufsbedingte Veränderungen machten eine Ergänzungswahl des Vorstands erforderlich. Der Vorstand besteht in seiner neuen Zusammensetzung aus folgenden Personen: Bernhard Gies (Vorsitz und Geschäftsführung), Agnes Friderichs (stellvertretender Vorsitz), Matthias Kootz (Kassenführung), Manuela Ohmstede (Schriftführung) sowie Bernd Spindler (Verbandsbürgermeister Kyllburg), Friedel Hargarten (Ortsbürgermeister Malberg) und den Beisitzern Marlies Gillen, Renate Kappes, Christina Mayer, Marie-Luise Niewodniczanska, Helmut Schwickerath und Kurt Weiser. Der Gründungsvorsitzende Richard Hüttel wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

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