Sangria an Ostern

BITBURG. Am Osterwochenende ging das sechste Bitburger Bierfest zu Ende. Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. An jedem Bierfestwochenende trafen sich rund 1000 Feierwillige im Bierzelt neben dem Heizwerk.

"Wir sind zufrieden mit dem Bierfest. Ein Kompliment müssen wir unseren Gästen machen, die sich tadellos benommen haben", sagt der Direktor des Hotels "Eifelstern", Wolfgang Zeuch. In der Tat: Es wurde viel und zünftig gefeiert im Bierzelt, aber größere Vorkommnisse gab es keine. Im Gegenteil. Von den Mallorca-Veteranen Jörg Bausch und Steve Young angepeitscht, brauchten die Partygänger am Osterwochenende keine große Anlaufzeit, um in Fahrt zu kommen. Bereits nach kürzester Zeit und trotz Tanzverbots am Samstag stand das Publikum auf den Bierbänken und feierte. "Wir wollen den Gästen eine gute Party und eine tolle Zeit hier bieten", sagt Zeuch. Zwischen 80 und 100 Arbeitskräfte pro Abend

Um dies zu gewährleisten, betreiben die Macher des Bierfestes einen nicht zu unterschätzenden Aufwand. Bereits einen Monat nach Ende des Bierfestes werden die Planungen für das kommende aufgenommen. Am Anfang steht dabei immer eine Analyse des vergangenen Bierfestes. "In diesem Jahr waren freitags tendenziell weniger Gäste da als samstags", resümiert Zeuch. Für die "Eifelsternbetreiber" bedeutet diese Erkenntnis nun, dass sie das Konzept überdenken, um es dann an den vorherrschenden Geschmack anzupassen. Maßgeblichen Anteil am Gelingen des Bierfestes haben natürlich die Künstler. Mit ihrem Auftritt steigt und fällt die Stimmung bei den Gästen. "Wir brauchen Bands, die ein Repertoire zwischen Pop, Schlager und typischer Bierzeltmusik mitbringen", definiert Zeuch den Anspruch. Da ist es dann auch kein Wunder, das sich die Stimmung auf dem Bierfest irgendwo zwischen Kölscher Nacht und Mallorca-Urlaub bewegt. Das Tolle am Bierfest ist, dass es von unterschiedlichen Generationen gleichermaßen angenommen wird", sagt Zeuch. Aber auch die Menschen im Service, die Sicherheits- und Hilfskräfte tragen einen großen Teil zu den gelungenen Veranstaltungen bei. Insgesamt waren an jedem Abend des Bierfestes zwischen 80 und 100 Arbeitskräfte im Einsatz.

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