Sanierung auf Eis gelegt

Mit ihren knapp 100 Einwohnern zählt die Gemeinde Stockem zu den kleineren Orten der Verbandsgemeinde (VG) Bitburg-Land.

 Im nächsten Jahr soll Stockem als letzte Gemeinde der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an das Kanalnetz angeschlossen werden. TV-Foto: Matthias Knechtges

Im nächsten Jahr soll Stockem als letzte Gemeinde der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an das Kanalnetz angeschlossen werden. TV-Foto: Matthias Knechtges

Stockem. Stockems Bürgermeister Otto Thünemann hofft, dass ein Großteil der Dorfjugend auch in Zukunft der Gemeinde als Einwohner erhalten bleibt.

Projekte, die dieses Jahr anstehen:

In diesem Jahr werden in Stockem keine größeren Investitionen vorgenommen. Eine geplante Wirtschaftsweg-Sanierung muss laut Bürgermeister Otto Thünemann aufgrund der Fördervorgaben bis ins nächste Jahr zurückgestellt werden.

Wunsch-Projekte, die dieses Jahr nicht angegangen werden können:

Die Gemeinde Stockem soll im Jahr 2009 als letzte Gemeinde in der VG Bitburg-Land an das Kanalnetz angeschlossen werden. "Da ein Großteil der Kanalleitungen in Kreisstraßen verlegt wird, soll der Bau als Gemeinschaftsmaßnahme ausgeführt werden", erklärt der Bürgermeister. Die Ausbauplanung für die Kreis- und Ortsstraßen befindet sich laut Otto Thünemann erst im Vorplanungsstadium. Zu den etwaigen Kosten kann der Bürgermeister noch keine genauen Angaben machen. "Wie die finanzielle Situation nach Abschluss der Maßnahmen aussieht und welche Wünsche dann nicht erfüllt werden können, bleibt abzuwarten."

Wünsche für die Zukunft:

Für die Zukunft wünscht sich der Bürgermeister besonders, dass ein Großteil der jungen Leute seine Zukunft in Stockem sieht und in der Gemeinde wohnen bleibt. Hierzu bedarf es nach Aussage des Bürgermeisters aber vor allem Arbeitsplätze in der näheren Umgebung und neuer Bauflächen. "Die Gemeinde kann keine eigenen Baustellen anbieten. Das würde dem Verbleib junger Leute sicherlich dienen, wenn von privater Seite bebaubare Flächen zu einem akzeptablen Preis zu erwerben wären", bedauert Otto Thünemann.

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