Das Land Rheinland-Pfalz investiert als Träger des Eifel-Gymnasiums weiter in Substanz, Hygiene, Brandschutz und Wärme-Isolierung der Neuerburger Internatsschule. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten, der für Mitte 2008 anvisiert ist, sind dann seit Ende der 90er-Jahre laut Direktor Günter Scheiding rund sieben Millionen Euro in die Bildungseinrichtung geflossen. "Die hohen Investitionen geben ein gutes Gefühl", sagt der Schulleiter. Immerhin werde das Eifel-Gymnasium auf diese Weise nach und nach auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Spektakulärer Küchen-Einbau

Aktuell geht es darum, das Wirtschaftsgebäude auf Vordermann zu bringen. Dabei ist der Aufwand zum Teil erheblich. Immerhin gilt es, nicht nur Mensa und Personalwohnungen zu renovieren, sondern auch die Küche. Die nämlich wird den modernen Hygieneanforderungen angepasst und von Grund auf saniert. "In der Übergangszeit wird der Betrieb durch eine Containerküche aufrecht erhalten", kündigt Günter Scheiding an. Diese Küche wird demnächst per Lastenkran in einem aufwändigen wie spektakulären Verfahren in den Innenhof gehievt. Momentan sind Bauarbeiter dabei, die neue Lieferanten-Zufahrt zur Küche herzurichten. Zurzeit besuchen rund 500 Schüler das Eifel-Gymnasium in Neuerburg. 190 davon sind Internatsschüler, hinzu kommen etwa 30 Schüler, die in Wohnungen beziehungsweise in Wohngemeinschaften im Neuerburger Land leben. Pro Tag werden zwischen 180 und 250 Essen ausgegeben. Seitdem der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) im Jahr 1998 die Begleitung der Gebäude des Eifel-Gymnasiums übernommen hat, wurde die Renovierung der Schule durch ein mittelfristiges Sanierungskonzept in Angriff genommen. Bisher wurde das Schwimmbad von Grund auf erneuert, ebenso - abgesehen vom Boden - die Turnhalle. Das gesamte Schulgebäude wird inzwischen mit einer modernen Pellets-Heizung warm gehalten, zudem wurden in allen Gebäuden die Fenster erneuert und den heutigen Wärmeschutz-Standards angepasst. Auf den aktuellen Stand gebracht ist inzwischen auch der Brandschutz, außerdem hat man den Treppenaufgang an der Sporthalle grunderneuert. Direktor Günter Scheidung: "Das Gebäude wird am Ende komplett saniert sein; es bleiben praktisch nur die tragenden Wände stehen." Von grundlegenden Ruhestörungen während des weiteren Sanierungs-Marathons geht Scheiding derweil nicht aus. Immerhin habe man auch bisher den Unterricht weit gehend ungehindert fortsetzen können. Und dies solle auch so sein, wenn demnächst die komplette Außenfassade abgenommen und mit einer modernen Wärmedämmung versehen werde, betont der Schulleiter.