Schinken für den Blumenfreund

BITBURG-PRÜM. (uhe) Am 22. April beginnt in Trier die Landesgartenschau 2004. Auch der Landkreis Bitburg-Prüm ist mit verschieden Projekten an der Ausstellung beteiligt.

So ungefähr 30 bis 40 Zentimeter ist sie hoch, die Tulpe, das Wahrzeichen der Landesgartenschau, 40 auf 60 Zentimeter die Fläche der Schilder, die im Kreis Bitburg-Prüm in den kommenden Wochen aufgestellt werden sollen, und 250 Kilometer die Länge dessen, worauf diese Schilder im Namen der Tulpe hinweisen werden. "So bald es die Witterung zulässt, wird mit der Ausschilderung begonnen", sagt Rainer Wirtz von der Bitburg-Prümer Kreisverwaltung der gemeinsam mit seiner Kollegin Maria Riemann für den Beitrag des Kreises zur Landesgartenschau (LGS) Trier 2004 zuständig ist.Parallel zur Ausstellung, die am 22. April beginnt, führt die 250 Kilometer lange Strecke vorbei an Sehenswürdigkeiten wie Schloss Malberg, die Prümer Basilika oder die Künstlersiedlung Weißenseifen. Ergänzt wird die Landesgartenstraße durch weitere 50 Kilometer innerhalb der Verbandsgemeinde Trier-Land. Die Eifel Tourismus GmbH habe sich in diesem Zusammenhang bereit erklärt, die touristische Straßenkarte "Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten" neu aufzulegen, sagt Wirtz, ein entsprechender Internet-Auftritt werde bis Mitte April ebenfalls freigeschaltet sein.Des weiteren wird Bitburg-Prüm, wie auch die übrigen Landkreise in Rheinland-Pfalz, auf dem Gelände der Gartenschau vertreten sein. Zum einen wird dort, im "Haus der Region", für die Route mit ihren 27 Attraktionen geworben, zum anderen sollen im "Garten der Region" typische Gesteins- und Vegetationsformen des Landkreises präsentiert werden. "Wir wollen auch kulturelle Aktionen aus der Region themenbezogen mit einbinden", erklärt Wirtz, wie beispielsweise Angebote der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht im Naturpark Südeifel oder die Vorstellung der Umweltbildungseinrichtungen im Naturpark Nordeifel.Außerdem würden auch Gruppen und Vereine aus Bitburg-Prüm mit kulturellen Projekten auf der LGS vertreten sein, sagt Wirtz. Ganz wichtig seien "natürlich auch die landwirtschaftlichen Direktvermarkter aus unserer Region", fügt er hinzu und verweist auf entsprechende Produkte, an erster Stelle der Eifel-Premium-Schinken. Dort, wo Schinken und Premium-Brand herkommen, sollen Busse hinfahren. Der Kreis Bitburg-Prüm plant in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Region Trier geführte Touren zu touristischen Einrichtungen oder Gartenanlagen. Eine davon ist der "Eiserne Garten" auf Schloss Malberg, der bis dahin weitgehend in seinen ursprünglichen Zustand gebracht werden soll.Der TV wird in den kommenden Wochen bis zur Landesgartenschau Trier einzelne Aktionen und Angebote des Landkreises Bitburg-Prüm näher vorstellen.

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