Schluss mit dem Lärm

BITBURG. (ttl) Nach dem TV-Artikel zur Lärmbelastung in der Trierer Straße in Bitburg ("Froh, das was passiert") ist vor den Türen der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm weitgehend Ruhe eingekehrt.

Der Spuk ist vorerst vorbei. Eine Woche nach dem TV-Artikel zur Lärmbelästigung an der Trierer Straße ist der Lärm vor der Kreisverwaltung in Bitburg wesentlich geringer geworden. Das sieht auch Klaus Pöppich, Anwohner der Trierer Straße, so: "Die Jugendliche treffen sich zwar noch auf den Parkplätzen, es ist aber ruhiger geworden. Die quietschenden Reifen und aufheulenden Motoren der Autos haben nachgelassen." Noch vor einer Woche war das nicht so. Anstelle kühler Abendluft strömten den Anwohnern vibrierende Bässe aus Musikanlagen und Melodie-Fanfaren entgegen. Klaus Pöppich sammelte deshalb Unterschriften der Anwohner und reichte eine Beschwerde beim Ordnungsamt der Stadt Bitburg ein. In diesem Zusammenhang stellt Rudolf Müller, Pressesprecher der Kreisverwaltung, klar, dass er nicht wie im Leserbrief von Kurt Weiser aus Herforst behauptet, den jungen Erwachsenen einen freien Platz zur Entfaltung zuzusprechen. Müller hatte sich im Artikel lediglich mit dem Müllaufkommen vor dem Kreishaus auseinander gesetzt. Werner Krämer hingegen, Pressesprecher der Stadt Bitburg, zeigte im TV-Artikel Verständnis für die jungen Erwachsenen. Sie bräuchten Plätze, wo sie sich treffen könnten. Es solle ein Weg gefunden werden, mit dem alle Beteiligten zufrieden sein könnten. Darum geht es auch Pöppich. Er ist der Meinung, dass die Jugendlichen einen Platz brauchen, wo sie sich frei entfalten können.

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