Bitburg. (ka) Im Hotel Eifelstern begrüßten MBR-Vorsitzender Werner Petry und Geschäftsführer Stefan Neyses mehr als hundert Teilnehmer zur Mitgliederversammlung. Unter den Anwesenden waren auch die Landtagsabgeordnete Monika Fink, Klaus Juchmes (Kreisbeigeordneter in Vertretung des Landrates), Dorothea Schlenkhoff (Beigeordnete der Stadt Bitburg) und der Vorsitzende des Landesverbandes MBR Rheinland-Pfalz-Saar, Gerhard Steitz.Klaus Juchmes würdigte in seinem Grußwort vor allem "die gewichtige Funktion, die der MBR Bitburg-Prüm seit seiner Entstehung Anfang der 1970er Jahre für die Landwirte im Eifelkreis eingenommen hat". Dazu gehörten viele praktische und nützliche Dienstleistungen. Beispielsweise betreue der MBR seit 1993 die Grüngut-Annahmestellen im Kreisgebiet und fungiere zudem als Inkassostelle. Landwirtschaft und Umwelt profitieren vom MBR

"Die Menge des bei den Annahmestellen angedienten Rohmaterials wächst seit Jahren und hat mittlerweile das beachtliche Niveau von 44 000 Kubikmetern pro anno erreicht", sagte Juchmes. "Landwirtschaft und Umwelt profitieren von dieser organisatorischen Zusammenarbeit gleichermaßen." Zum Thema "Landwirtschaftliche Fahrzeuge im Straßenverkehr" referierte dann Günther Heitmann aus Niedersachsen. Er sprach über "die Unmenge von Verordnungen, die es im dicht besiedelten Deutschland zu beachten gilt, wenn man wann, wo, wie oder warum auch immer mit einem land- oder forstwirtschaftlichen Gefährt gleich welcher Art, motorisiert oder nicht, leer oder beladen, mit oder ohne Anhänger, von A nach B unterwegs ist".Schneller, größer, schwerer - das sei auch der Trend bei land- und forstwirtschaftlichem Gerät. Zwei Stunden lang informierte Heitmann ausführlich über nahezu alle genutzten Fahrzeuge, Zugmaschinen, Traktoren, Güllewagen, Miststreuer oder Sonderkonstruktionen in diesem Bereich, über ihre Technik und Handhabung, insbesondere aber über das breite Spektrum an Verordnungen und Sonderregelungen, die der Gesetzgeber dazu vorschreibt. Die Zuhörer sollten dadurch einen Gesamteindruck der zahlreichen Vorschriften erhalten, um im speziellen Fall zu wissen, was diese verlangen. Sie nicht zu beachten oder nicht zu kennen, kann nämlich teuer werden, vielleicht sogar die Existenz gefährden.